SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die medizinische Forschung hat in den letzten Jahrzehnten bemerkenswerte Fortschritte gemacht, insbesondere im Bereich der Herzgesundheit. Während die Todesfälle durch Herzinfarkte in den letzten 50 Jahren um fast 90% gesunken sind, gibt es jedoch andere Herzrisiken, die zunehmend Anlass zur Sorge geben.

Die dramatische Reduzierung der Herzinfarkttodesfälle in den USA ist ein beeindruckendes Zeugnis für die Fortschritte in der medizinischen Forschung und Prävention. Laut einer Studie der Stanford University, die im Journal of the American Heart Association veröffentlicht wurde, sind die Todesfälle durch Herzinfarkte von 1970 bis 2022 um fast 90% gesunken. Diese Entwicklung ist das Ergebnis umfangreicher Investitionen in die Prävention, Diagnose und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Dr. Latha Palaniappan, die leitende Autorin der Stanford-Studie, betont, dass fast die Hälfte der weltweiten Finanzierung für Herzkrankheitsforschung aus den USA stammt. Diese Investitionen haben nicht nur zu globalen Durchbrüchen geführt, sondern auch die Lebenserwartung in den USA seit den 1970er Jahren um ein ganzes Jahrzehnt erhöht. Die Fortschritte bei der Behandlung von Herzinfarkten sind ein Paradebeispiel dafür, was mit gezielter Forschung und ausreichender Finanzierung erreicht werden kann.

Allerdings gibt es auch Schattenseiten. Während die Herzinfarkttodesfälle zurückgegangen sind, haben andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinsuffizienz und Arrhythmien zugenommen. Die Studien von Stanford und der UCSF zeigen, dass die Sterblichkeit durch nicht-herzinfarktbedingte Herzkrankheiten in den letzten 50 Jahren um etwa 80% gestiegen ist. Diese Entwicklung ist teilweise darauf zurückzuführen, dass Menschen länger leben und nach überstandenen Herzinfarkten später an anderen Herzkrankheiten sterben.

Dr. Sanket Dhruva von der UCSF betont, dass viele dieser Erkrankungen behandelbar und vermeidbar sind. Die Daten sollten die medizinische Gemeinschaft dazu anregen, ihre Bemühungen zur Bekämpfung aller Arten von Herzkrankheiten zu verstärken. Die Fortschritte bei Herzinfarkten zeigen, was mit ausreichender Finanzierung und Fokus möglich ist. Ein wichtiger Aspekt ist die Verbesserung des Zugangs zu medizinischer Versorgung, insbesondere für Menschen mit Bluthochdruck.

Die Pandemie hat die Fortschritte im Bereich der Herzgesundheit vorübergehend gebremst. Während der COVID-19-Pandemie stiegen die Herzinfarkttodesfälle kurzzeitig an, da viele Menschen den Zugang zu medizinischer Versorgung verloren. Dies führte zu einer Verschlechterung der Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Übergewicht. Die Rückkehr zur Normalität zeigt jedoch, wie wichtig der kontinuierliche Zugang zu medizinischer Versorgung ist.

Die Erkenntnisse aus der Pandemie verdeutlichen die Notwendigkeit, die Gesundheitsversorgung aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass Patienten die notwendige Betreuung erhalten. Die Fortschritte bei der Behandlung von Herzinfarkten sind ein Beweis dafür, dass mit gezielten Anstrengungen und Investitionen bedeutende Erfolge erzielt werden können.

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Herzinfarkttodesfälle sinken drastisch, andere Herzrisiken steigen
Herzinfarkttodesfälle sinken drastisch, andere Herzrisiken steigen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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