BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat mit der erfolgreichen Zusammenfügung des PLATO-Weltraumteleskops einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Diese Mission, die von der Freien Universität Berlin maßgeblich mitgestaltet wird, zielt darauf ab, erdähnliche Exoplaneten zu entdecken.
Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat mit der erfolgreichen Integration der Hauptkomponenten des PLATO-Weltraumteleskops einen entscheidenden Fortschritt erzielt. Das Teleskop, das ab 2027 auf die Suche nach erdähnlichen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems gehen soll, besteht aus der Teleskop-Nutzlast und dem Servicemodul. Diese wurden kürzlich am Standort des Hauptindustriepartners OHB System AG in Oberpfaffenhofen zusammengefügt und getestet.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Heike Rauer von der Freien Universität Berlin und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird die PLATO-Mission von einem internationalen Wissenschaftlerkonsortium getragen. Die Freie Universität Berlin spielt eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung der Datenauswertung, die für die Entdeckung neuer Planeten entscheidend ist.
Das PLATO-Weltraumteleskop nutzt die Transitmethode, um Planeten zu entdecken. Dabei wird die minimale Abdunkelung eines Sterns gemessen, wenn ein Planet vor ihm vorbeizieht. Mit 26 hochpräzisen Kameras wird PLATO über 250.000 Sterne auf Anzeichen von Planeten untersuchen. Diese Methode ermöglicht es, die Masse, den Radius und das Alter der entdeckten Planeten genau zu bestimmen.
Die Mission ist ein Paradebeispiel für internationale Zusammenarbeit unter deutscher Leitung. Über 100 Universitäten und Forschungszentren aus Europa sowie zahlreiche Industrieunternehmen sind an der Entwicklung der wissenschaftlichen Nutzlast beteiligt. Die Leitung des Konsortiums liegt bei Prof. Dr. Rauer, die betont, dass PLATO das Potenzial hat, unser Verständnis von Planetensystemen grundlegend zu verändern.
Die PLATO-Mission wird von der ESA in Zusammenarbeit mit dem PLATO Mission Consortium durchgeführt. Die wissenschaftliche Nutzlast wird von einem Team aus internationalen Forschern und Industriepartnern entwickelt. Der Satellit, der die Nutzlast trägt, wird von OHB System AG zusammen mit Thales Alenia Space und Beyond Gravity gebaut und montiert.
Die Mission wird teilweise durch die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR mit Mitteln des Bundes gefördert. Die Freie Universität Berlin trägt signifikant zur Vorbereitung der technischen und wissenschaftlichen Datenauswertung bei. Diese Zusammenarbeit zeigt, wie leistungsfähig europäische und internationale Forschung sein kann, wenn viele Partner ein gemeinsames Ziel verfolgen.
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