BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Google und die Sparkassen in Deutschland haben ein innovatives Pilotprojekt gestartet, das die Altersverifikation im digitalen Raum revolutionieren könnte.
Google und die Sparkassen in Deutschland haben ein gemeinsames Pilotprojekt ins Leben gerufen, das ein neues Altersverifikationssystem einführt. Dieses System basiert auf der Google Wallet und zielt darauf ab, die Altersverifikation im Internet und bei Einkäufen zu vereinfachen und gleichzeitig datensparsam zu gestalten. Die Sparkassen übernehmen dabei die Verantwortung für die Altersverifikation, was eine vertrauenswürdige und sichere Lösung verspricht.
Die Idee hinter diesem System ist es, nur die notwendigen Informationen, wie das Geburtsdatum, für die Altersprüfung bereitzustellen, ohne weitere persönliche Daten wie Name oder Adresse preiszugeben. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung Datenschutz und könnte die Art und Weise, wie Altersverifikationen durchgeführt werden, grundlegend verändern. Google hat bereits im Juni ein solches Tool für Europa angekündigt, das die regionalen Besonderheiten berücksichtigt.
Technisch basiert das System auf der Credential Manager API von Google, die eine sichere Möglichkeit bietet, Identitätsinformationen zu teilen. Webseiten und Apps können diese API nutzen, um die Altersinformation abzufragen, was eine der größten Herausforderungen der universellen Altersverifikation adressiert. In einigen US-Bundesstaaten und in Großbritannien können Nutzer bereits ihre IDs in der Google Wallet speichern, um ihr Alter nachzuweisen.
Die Sparkassen, mit ihren rund 50 Millionen Kunden, sind ein zentraler Partner in diesem Projekt. Sie stellen den Altersnachweis aus, der dann über die Credential Manager API von Google unter Android und mit Chrome bei Apps und Webseiten freigegeben werden kann. Dies könnte insbesondere Kinder und Jugendliche vor ungeeigneten Inhalten schützen und den Jugendschutz im digitalen Raum stärken.
Der Druck zur Einführung strengerer Alterskontrollen wächst in Europa, da die EU und einige Mitgliedsstaaten auf eine strengere Umsetzung aus Jugendschutzgründen drängen. Dies hat bereits zu Veränderungen im Markt geführt, wie der Rückzug des Anbieters Aylo aus Frankreich zeigt, der große Porno-Portale betreibt. Die Einführung eines solchen Systems könnte daher auch als Reaktion auf diese regulatorischen Anforderungen gesehen werden.
Obwohl das Projekt noch in der Pilotphase ist und weitere Details unklar bleiben, zeigt es doch das Potenzial, wie digitale Identitäten in Zukunft verwaltet werden könnten. Die Integration von Sparkassenkarten in die Google Wallet könnte ein nächster Schritt sein, um die Volljährigkeit zu belegen. Bis dahin können Sparkassenkunden ein Paypal-Konto in der Google Wallet hinterlegen, um Zahlungen zu tätigen.
Die Entwicklung eines solchen Systems könnte weitreichende Auswirkungen auf den Markt haben, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit. Experten sehen hierin einen wichtigen Schritt zur Stärkung des Vertrauens in digitale Identitäten und zur Förderung eines sicheren digitalen Umfelds.

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