BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Immobilienmarkt, insbesondere in den Top-7-Städten, zeigt im ersten Halbjahr 2025 eine deutliche Abkühlung. Trotz einzelner Großtransaktionen bleibt das Gesamtvolumen hinter den Erwartungen zurück.
Der deutsche Immobilienmarkt, insbesondere in den Top-7-Städten, zeigt im ersten Halbjahr 2025 eine deutliche Abkühlung. Mit einem Transaktionsvolumen von rund 3,6 Milliarden Euro verzeichneten die Märkte einen Rückgang von 22 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies markiert das niedrigste Halbjahresergebnis seit 2009. Trotz einzelner Großtransaktionen, wie dem Verkauf des Pullman-Hotels in Köln und dem Rückkauf des Pflegen & Wohnen-Portfolios in Hamburg, bleibt das Gesamtvolumen hinter den Erwartungen zurück.
In einigen Städten wie Köln und Hamburg gab es zwar nominale Zuwächse, doch in anderen wie München, Düsseldorf und Frankfurt sanken die Investitionen erheblich. Besonders betroffen sind Büroimmobilien, die mit 36 % den größten Anteil am Transaktionsvolumen ausmachen. Mixed-use-Objekte und das Segment Sonstiges folgen mit 25 % bzw. 15 %.
Ein bemerkenswerter Trend ist der Anstieg der Portfolioverkäufe, die im ersten Halbjahr 24 % des Transaktionsvolumens ausmachten. In Hamburg lag ihr Anteil aufgrund des Pflegen & Wohnen-Deals bei 70 %. Diese Entwicklung zeigt, dass Investoren zunehmend auf größere Transaktionen setzen, um in einem unsicheren Marktumfeld Stabilität zu erreichen.
Der Anteil internationaler Investoren blieb mit 24 % stabil, wobei Frankfurt und Stuttgart überdurchschnittlich hohe Anteile verzeichneten. Dies deutet darauf hin, dass trotz der Herausforderungen auf dem Markt, das Interesse aus dem Ausland weiterhin besteht, insbesondere in Städten mit geringem Marktvolumen.
Die Spitzenrenditen blieben im ersten Halbjahr 2025 stabil, was auf einen Mangel an Core-Transaktionen zurückzuführen ist. Büroimmobilien lagen bei 4,43 %, während Logistikimmobilien bei 4,49 % notierten. Diese Stabilität könnte jedoch trügerisch sein, da die gesunkenen Leitzinsen bislang kaum auf langfristige Finanzierungen durchschlagen.
Experten wie Björn Holzwarth von German Property Partners erwarten für das zweite Halbjahr eine leichte Belebung des Marktes. An mehreren Standorten befinden sich Objektverkäufe in Vorbereitung, teils auch im höheren Preissegment. Dennoch bleibt die Lage angespannt, insbesondere im Bürosegment, wo großvolumige Verkäufe weiterhin die Ausnahme bleiben dürften.
Insgesamt zeigt sich der deutsche Immobilienmarkt derzeit in einer Phase der Zurückhaltung. Investoren agieren vorsichtig, und viele Prozesse dauern länger als gewohnt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die angestoßenen Verkaufsprozesse zu den erhofften Abschlüssen führen und ob sich die Marktbedingungen nachhaltig verbessern.
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