LONDON (IT BOLTWISE) – Die Nachfrage nach Rechenzentren hat im ersten Quartal 2025 ein Rekordhoch erreicht, angetrieben durch das Wachstum der Künstlichen Intelligenz und die steigende Nachfrage von Hyperscalern und Cloud-Service-Anbietern.

Die globale Nachfrage nach Rechenzentren hat im ersten Quartal 2025 ein Rekordvermietungsvolumen erreicht, was auf das Wachstum der Künstlichen Intelligenz und die verstärkte Nutzung durch Hyperscaler und Cloud-Service-Anbieter zurückzuführen ist. Diese Entwicklung wird jedoch durch anhaltende Energieengpässe herausgefordert, die die Verfügbarkeit in den wichtigsten Märkten einschränken. Infolgedessen weichen viele Anbieter auf Sekundärmärkte aus, was zu neuen Hotspots wie Richmond, Virginia, Santiago, Chile, Mumbai, Mailand und Berlin führt. Die weltweite Leerstandsquote für Rechenzentren sank im ersten Quartal auf ein Rekordtief von 6,6 Prozent. In Europa zeigt sich ein ähnliches Bild, wobei die Leerstandsquote in den vier größten Märkten – London, Frankfurt, Paris und Amsterdam – ebenfalls auf ein Rekordtief von 7,4 Prozent gesunken ist. Besonders Paris verzeichnete einen starken Rückgang der Leerstandsquote von 16,1 Prozent im Vorjahr auf 7,7 Prozent. Diese Entwicklung wird durch die begrenzte Verfügbarkeit von Strom in den größten Märkten in Europa gebremst, was einige lokale Märkte dazu veranlasst, geografisch zu expandieren. In Nordamerika wurde die höchste Nettoabsorption aller Regionen verzeichnet, was die starke Nachfrage nach Rechenzentren in dieser Region unterstreicht. Die Mietpreise in den vier wichtigsten europäischen Märkten stiegen im ersten Quartal weiter an, was auf das begrenzte Angebot und die gestiegenen Baukosten zurückzuführen ist. In London, dem größten Markt für Rechenzentren in Europa, lag die Spanne der Mietpreise für 250 bis 500 kW zwischen 150 und 180 Euro pro kW und Monat. Frankfurt bleibt der preisintensivste Primärmarkt, während Amsterdam den größten Preisanstieg verzeichnete. Die Verlangsamung des Neubaus von Rechenzentren, insbesondere in Amsterdam, hat zu einem Rekordtief der Leerstandsquote geführt. In Frankfurt, dem zweitgrößten Markt für Rechenzentren in Europa, hat die starke Nachfrage nach Großhandels- und Cloud-Diensten zu einem schnellen Wachstum geführt. Der Markt hat sich zur wichtigsten Konnektivitätsdrehscheibe für Mittel- und Osteuropa entwickelt, wird jedoch durch Stromengpässe herausgefordert. Infolgedessen suchen Betreiber nach alternativen Standorten im Frankfurter Umland. Berlin hat sich in Deutschland als Hauptkonkurrent zu Frankfurt entwickelt, was verfügbare Flächen und skalierbare Leistung betrifft. Aufstrebende Märkte wie Brüssel und Zürich ziehen aufgrund ihrer Stromverfügbarkeit und Nähe zu großen Glasfaser- oder Kabelnetzen große Nutzer an.

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