DORTMUND / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Welle von Phishing-Angriffen bedroht aktuell Millionen von Sparkassen-Kunden in Deutschland. Kriminelle nutzen täuschend echt aussehende E-Mails, um an sensible Daten zu gelangen und Konten leerzuräumen.
Die Sparkasse warnt derzeit eindringlich vor einer neuen Phishing-Welle, die gezielt ihre Kunden ins Visier nimmt. Kriminelle verschicken gefälschte E-Mails, die im Namen der Sparkasse auftreten und mit professionellem Design sowie überzeugenden Betreffzeilen wie „Wichtige neue Mitteilungen warten in Ihrem digitalen Postfach auf Sie“ versehen sind. Diese Nachrichten zielen darauf ab, den Empfängern Zeitdruck zu machen, indem sie eine Kontosperrung androhen, sollte nicht innerhalb von 24 Stunden reagiert werden.
Besonders perfide ist die Masche, bei der die Betrüger unter dem Vorwand eines „Kundendaten-Updates“ auftreten. Diese E-Mails wirken besonders authentisch, da sie das Corporate Design der Sparkasse nutzen. Die Empfänger werden aufgefordert, ihre Kontaktdaten zu bestätigen, um angeblich eine planmäßige Aktualisierung der Kundendatenbank durchzuführen. Auch hier wird künstlicher Zeitdruck aufgebaut, indem ein Ablaufdatum für die Aktualisierung genannt wird.
Das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe hat bereits reagiert und warnt vor diesen E-Mails. Die Nachrichten enthalten Links zu gefälschten Websites, auf denen Kriminelle versuchen, Online-Banking-Zugangsdaten und Kreditkarteninformationen abzugreifen. Wer auf diese Phishing-Seiten hereinfällt, muss mit betrügerischen Telefonanrufen rechnen, die im Namen der Sparkasse geführt werden. Dabei haben es die Betrüger insbesondere auf die TAN-Codes abgesehen, um Überweisungen zu bestätigen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schätzt die volkswirtschaftlichen Schäden durch Phishing-Attacken in Deutschland auf einen zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr. Die Sparkasse betont, dass echte Nachrichten der Bank niemals zur Eingabe von Zugangsdaten über E-Mail-Links auffordern. Kunden sollten im Zweifelsfall immer den direkten Weg über die offizielle Website oder das Telefon wählen.
Um sich zu schützen, empfiehlt das BSI, niemals persönliche Daten über E-Mail-Links einzugeben und Absenderadressen genau zu prüfen. Bei verdächtigen Nachrichten sollte direkt bei der Sparkasse nachgefragt werden. Wer bereits auf eine Phishing-Mail hereingefallen ist, sollte umgehend Kontakt zur Sparkasse aufnehmen und das Online-Banking sperren lassen. Auch das Sperren von Kreditkarten bei verdächtigen Aktivitäten und das Ändern von Passwörtern für alle Online-Konten sind dringend angeraten.
Die Sparkasse ruft ihre Kunden dazu auf, verdächtige E-Mails direkt an warnung@sparkasse.de weiterzuleiten. Dies kann auch anderen Kunden helfen, da das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe daraufhin eine entsprechende Warnung veröffentlichen kann. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um weiteren Schaden zu verhindern und die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten.
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