TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Bitcoin-Käufe von drei großen Unternehmen aus Japan, Großbritannien und Frankreich verdeutlichen einen signifikanten Trend in der Unternehmenswelt.
Die jüngsten Bitcoin-Investitionen von Metaplanet, Smarter Web Company und Blockchain Group markieren einen bedeutenden Wandel in der Unternehmensstrategie. Diese Firmen haben zusammen über 260 Millionen US-Dollar in Bitcoin investiert, was die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen als strategisches Asset unterstreicht. Metaplanet, ein an der Tokioter Börse notiertes Unternehmen, hat 2.205 BTC für etwa 238,7 Millionen US-Dollar erworben. Der CEO, Simon Gerovich, betont, dass Bitcoin zunehmend zentral für die Bilanz des Unternehmens wird. Mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 108.000 US-Dollar pro Coin liegt Metaplanet unter dem aktuellen Marktpreis, was dem Unternehmen erhebliche Buchgewinne beschert.
In Großbritannien hat die Smarter Web Company 226,42 BTC für 17,9 Millionen Pfund erworben und damit ihre Gesamtbestände auf 1.000 BTC erhöht. CEO Andrew Webley sieht die Investition als Teil eines langfristigen Plans, Bitcoin in alle Geschäftsebenen zu integrieren. Das Unternehmen plant, Bitcoin nicht nur als Zahlungsmittel zu akzeptieren, sondern auch als strategische Reserve zu nutzen. Diese Strategie wird durch eine kürzlich erfolgte Kapitalerhöhung von 22,9 Millionen Pfund unterstützt, die für weitere Bitcoin-Käufe verwendet werden könnte.
Die Blockchain Group aus Paris hat ebenfalls in Bitcoin investiert und 116 BTC für etwa 10,7 Millionen Euro erworben. Die Co-CEOs Alexandre Laizet und Valentin Kosanovic betrachten Bitcoin als Absicherung gegen die Schwäche des Euro und globale Liquiditätsverschiebungen. Die regulatorische Umgebung in Frankreich wird durch die EU-Richtlinie MiCA zunehmend krypto-freundlich, was der Blockchain Group zugutekommt. Durch die Verankerung eines Teils ihrer Bilanz in Bitcoin strebt das Unternehmen eine digitale Asset-Strategie an, die sowohl Einzelhandels- als auch institutionelle Investoren anziehen soll.
Diese Entwicklungen zeigen, dass Bitcoin für Unternehmen nicht mehr nur ein spekulatives Investment ist, sondern zunehmend als strategisches Asset betrachtet wird. Die anhaltende Inflation und gemischte Anleiherenditen haben das Interesse an digitalen Vermögenswerten neu entfacht. Klare Bilanzierungsstandards in Ländern wie Japan und der EU erleichtern es Unternehmen, Bitcoin zu halten, ohne die Wirtschaftsprüfer zu beunruhigen. Erfolgsgeschichten wie die von MicroStrategy, deren Aktienkurs durch Bitcoin-Investitionen stark gestiegen ist, überzeugen weitere Unternehmen von den Vorteilen einer Bitcoin-Exposition.
Für die Kryptomärkte bedeutet die Unternehmensadoption sowohl eine Preisstütze als auch einen narrativen Antrieb. Jede große Investition verringert das verfügbare Angebot auf den Börsen und bietet traditionellen Investoren eine vertraute Möglichkeit, in Bitcoin zu investieren. Wie die Beispiele von Metaplanet, Smarter Web und Blockchain Group zeigen, ist der Wettlauf um Bitcoin unter Unternehmen kein Nischenexperiment mehr, sondern wird zunehmend zu einer Mainstream-Strategie, die eine neue Generation von krypto-affinen Aktionären hervorbringen könnte.
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