LONDON (IT BOLTWISE) – Eine alarmierende Studie zeigt, dass die Zahl der Kinder in den USA, die von der Substanzgebrauchsstörung eines Elternteils betroffen sind, auf 19 Millionen gestiegen ist. Diese Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der betroffenen Kinder.

Die jüngste Studie, die von einem Forscherteam veröffentlicht wurde, zeigt eine besorgniserregende Zunahme der Kinder, die mit mindestens einem Elternteil leben, der an einer Substanzgebrauchsstörung leidet. Diese Zahl ist seit 2020 um über zwei Millionen gestiegen und hat sich im Vergleich zu früheren Schätzungen aus den Jahren 2009 bis 2014 um zehn Millionen erhöht. Die Studie basiert auf Daten der National Survey on Drug Use and Health aus dem Jahr 2023, an der fast 57.000 Personen ab 12 Jahren teilnahmen.

Die Auswirkungen auf die betroffenen Kinder sind erheblich. Sie sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, selbst eine Substanzgebrauchsstörung zu entwickeln, sowie an psychischen Problemen wie Angstzuständen und Depressionen zu leiden. Die elterliche Substanzgebrauchsstörung beeinträchtigt die Fähigkeit der Eltern, als fürsorgliche und aufmerksame Bezugspersonen zu agieren, was die Kinder anfälliger für Gewalt und Vernachlässigung macht.

Besonders alarmierend ist, dass etwa 3,5 Millionen dieser Kinder mit einem Elternteil leben, der an mehreren Substanzgebrauchsstörungen leidet. Über sechs Millionen Kinder haben einen Elternteil, der sowohl an einer Substanzgebrauchsstörung als auch an erheblichen Symptomen von Depression oder Angst leidet. Alkohol ist die am häufigsten missbrauchte Substanz, von der 12,5 Millionen Kinder betroffen sind.

Die Zunahme der betroffenen Kinder ist teilweise auf eine Erweiterung der Diagnosekriterien für Substanzgebrauchsstörungen zwischen 2014 und 2023 zurückzuführen. Diese Änderung führte zu einem Anstieg der Schätzungen um mehr als 80 %. Zusätzlich stieg die Zahl der betroffenen Kinder seit 2020 um zwei Millionen, was auf die wachsende Zahl von Eltern mit einer Substanzgebrauchsstörung hinweist.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist es entscheidend, Eltern mit Substanzgebrauchsstörungen besser zu identifizieren und die betroffenen Kinder zu unterstützen. Derzeit werden Kinder häufig auf Substanzgebrauch gescreent, während ihre Eltern oft nicht berücksichtigt werden. Eine umfassendere Screening-Praxis könnte helfen, Betroffene frühzeitig zu identifizieren und zu behandeln.

Die Notwendigkeit zusätzlicher Interventionen erfordert finanzielle Unterstützung von staatlicher Seite. Ohne diese Maßnahmen droht eine zukünftige Generation von Erwachsenen, die bereits in ihrer Kindheit mit den Folgen von Substanzgebrauchsstörungen konfrontiert waren und später mit eigenen psychischen und gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben.

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Anstieg der Kinderzahl mit Elternteil in Substanzgebrauchsstörung
Anstieg der Kinderzahl mit Elternteil in Substanzgebrauchsstörung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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