LONDON (IT BOLTWISE) – Der anhaltende Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC sorgt weiterhin für Diskussionen in der Krypto-Community. Prominente Anwälte haben jüngst Behauptungen zurückgewiesen, dass der Fall als Mittel zur Preismanipulation von XRP genutzt wird.
Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC zieht sich weiter hin und sorgt für anhaltende Spekulationen in der Krypto-Community. Ein prominenter Anwalt und Unterstützer von XRP, Bill Morgan, hat kürzlich die weit verbreitete Behauptung zurückgewiesen, dass der Fall eher eine strategische Inszenierung als eine echte Strafverfolgung sei. Diese Theorie besagt, dass der laufende Prozess dazu dient, den Preis von XRP zu kontrollieren, während Ripple im Hintergrund wichtige internationale Partnerschaften abschließt.
Morgan kritisiert die jüngsten Anträge sowohl von Ripple als auch der SEC als schwach und beschreibt sie als Versuche, den Abschluss des Verfahrens hinauszuzögern. Er erkennt die Frustration innerhalb der Community über die lange Dauer des Verfahrens an, betont jedoch, dass die prozessualen Entscheidungen nicht auf eine Kollusion oder Manipulation hindeuten. Ein weiterer angesehener Anwalt, Fred Rispoli, äußerte sich ebenfalls kritisch zu einem der Anträge von Ripple und meinte, das Unternehmen hätte seine Argumente für ein richtungsweisendes Urteil besser untermauern können.
Das Jahr begann mit neuer Hoffnung auf eine Lösung im Ripple-SEC-Fall. Im März akzeptierte Ripple eine reduzierte zivilrechtliche Strafe von 50 Millionen US-Dollar im Rahmen eines vorgeschlagenen Vergleichs, während die SEC ankündigte, das Gericht um die Aufhebung der einstweiligen Verfügung gegen institutionelle XRP-Verkäufe zu bitten. Diese Dynamik kam jedoch ins Stocken, als Richterin Analisa Torres zwei gemeinsame Anträge ablehnte, die darauf abzielten, die einstweilige Verfügung aufzuheben und die reduzierte Strafe zu finalisieren.
Obwohl diese Rückschläge den Fall weiter verzögern, bleibt er ungelöst. Der letzte Schritt, der eine formelle Rücknahme durch die SEC und eine gerichtliche Einreichung erfordern würde, steht noch aus und verlängert den Fall über die Erwartungen vieler hinaus. Morgan kritisiert die schwachen gemeinsamen Anträge als Ursache für die Verzögerungen und sieht darin eine schlechte Rechtsstrategie, nicht aber eine bewusste Unterdrückung von XRP. Er lehnt Manipulationsvorwürfe ab und betont, dass diese rechtlichen Fehltritte keine Verschwörung darstellen.
Der Ripple-SEC-Rechtsstreit hat erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Kryptoindustrie. Ein Urteil zugunsten der SEC könnte einen Präzedenzfall schaffen, der andere Kryptowährungen betrifft und möglicherweise zu einer verstärkten regulatorischen Überwachung und Compliance-Anforderungen führt. Die Widerlegung der viralen Behauptung durch Experten unterstreicht die Komplexität des Ripple-SEC-Falls und die weitreichenden Implikationen für die Kryptoindustrie. Während der Rechtsstreit weitergeht, wird das Ergebnis wahrscheinlich die regulatorische Landschaft für Kryptowährungen prägen und beeinflussen, wie sie in Zukunft klassifiziert und reguliert werden.
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