TRIPOLIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Vereinten Nationen haben erneut zur Zurückhaltung aufgerufen, da die militärische Aufrüstung in Tripolis die Gefahr erneuter Gewalt birgt.

Die Vereinten Nationen haben ihre Besorgnis über die anhaltende Mobilisierung bewaffneter Gruppen in dicht besiedelten Gebieten von Tripolis geäußert. In einer Erklärung forderte die UN-Unterstützungsmission in Libyen (UNSMIL) alle Parteien auf, von Gewaltanwendung und aufhetzender Rhetorik abzusehen. Der Schutz von Zivilisten und deren Eigentum bleibt laut internationalem Recht eine bindende Verpflichtung für alle politischen und sicherheitsrelevanten Akteure. Die UNSMIL betonte, dass diejenigen, die für Angriffe auf Zivilisten verantwortlich sind, zur Rechenschaft gezogen werden.
Die Mission bekräftigte ihre Unterstützung für die Umsetzung der von den Truce- und Sicherheits- sowie Militärkomitees entwickelten Sicherheitsvorkehrungen. Sie hob hervor, dass die kürzlich in Tripolis stationierten Kräfte unverzüglich abgezogen werden müssen. Dialog, nicht Gewalt, sei der einzige gangbare Weg, um nachhaltigen Frieden und Stabilität in Tripolis und ganz Libyen zu erreichen. Diese Aufforderung erfolgt vor dem Hintergrund von Berichten über militärische Bewegungen in der Hauptstadt und erneuten Zusammenstößen zwischen bewaffneten Gruppen, die die anhaltende Volatilität widerspiegeln, die Libyen seit dem Sturz des ehemaligen Führers Muammar Gaddafi im Jahr 2011 plagt.
Das Land bleibt zwischen rivalisierenden Verwaltungen im Osten und Westen gespalten, wobei Einheitsbemühungen wiederholt ins Stocken geraten. Ein von der UN vermittelter Waffenstillstand, der 2020 unterzeichnet wurde, weckte Hoffnungen auf nationale Wahlen, doch der Fortschritt wurde durch politische Blockaden und sporadische Gewaltausbrüche, insbesondere in Tripolis, behindert. Im Mai kam es in mehreren Stadtteilen der Hauptstadt zu Kämpfen, die Berichten zufolge durch die Tötung eines prominenten Milizenführers ausgelöst wurden. Die Kämpfe, bei denen schwere Waffen in dicht besiedelten Gebieten eingesetzt wurden, zwangen Hunderte von Familien zur Flucht und belasteten die ohnehin fragile Infrastruktur der Stadt weiter.

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