NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die Zölle für zahlreiche Länder drastisch zu erhöhen, hat die Anlegerstimmung an den US-Börsen erheblich beeinträchtigt. Trotz positiver Unternehmensentwicklungen, insbesondere bei NVIDIA und Amazon, dominieren Unsicherheiten den Markt.
Die jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump, die Zölle für zahlreiche Länder auf bis zu 20 Prozent anzuheben, haben die Anlegerstimmung an den US-Börsen erheblich belastet. Besonders betroffen ist Kanada, das mit Zöllen von 35 Prozent konfrontiert wird, nachdem die Handelsgespräche mit den USA abrupt beendet wurden. Diese Entwicklungen haben zu einer spürbaren Unsicherheit unter den Investoren geführt, die sich in den Kursen widerspiegelt.
Der Dow Jones Industrial verzeichnete einen Rückgang um 0,63 Prozent auf 44.371,51 Punkte, was einem Wochenverlust von insgesamt 1 Prozent entspricht. Auch der S&P 500 und der technologieorientierte Nasdaq 100 mussten Verluste hinnehmen, obwohl sie zuvor noch Rekordstände erklommen hatten. Diese Marktverwerfungen führen bei einigen Experten zu Gewinnmitnahmen, da die Verunsicherung der Anleger zunimmt.
Während die internationalen Handelskonflikte Besorgnis auslösen, richten sich die Blicke bereits auf die bevorstehende Berichtssaison. Experten erwarten, dass die Unternehmensberichte trotz der gegenwärtigen Hürden Zuversicht bieten könnten. Der ständige Wirbel um die US-Handelspolitik sorgt mittlerweile bei vielen Investoren für Ermüdung.
Unter den sogenannten ‘Magnificent 7’ setzte NVIDIA seinen beeindruckenden Höhenflug fort, indem es sich knapp unter der Marke von 168 US-Dollar positionierte. Amazon zeigte sich mit einem Anstieg von 1,2 Prozent ebenfalls robust. Der Kursgewinn ist teilweise auf positive Analysteneinschätzungen zurückzuführen, die dem IT-Giganten eine vielversprechende Entwicklung im Cloud-Geschäft zutrauen.
Die Aktien von Meta hingegen bildeten das Schlusslicht und verzeichneten ein Minus von 1,3 Prozent. Auch im Finanzsektor war Nervosität zu spüren, als Gerüchte über potenzielle Gebühren von JPMorgan aufkamen. Diese Nachricht belastete die Aktienkurse von Visa, Mastercard und Paypal aufgrund von Verlusten zwischen 2,2 und 5,7 Prozent. Der Markt rechnet damit, dass die neuen Gebühren während des Jahres in Kraft treten könnten, wenngleich die Details noch nicht finalisiert sind.
Im Lebensmittelbereich gehört das Übernahmefieber weiterhin zum Tagesgeschäft. US Foods zeigt Interesse an einem Zusammenschluss mit Performance Food, was dem Aktienkurs einen Schub verpasste. Kraft Heinz sorgte ebenfalls für Aufsehen, nachdem Gerüchte über eine mögliche Ausgliederung eines großen Teils seines Geschäfts die Runde machten und die Aktien um 2,5 Prozent zulegten.
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