SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Amazon steht vor einer herausfordernden Phase, da der Handelskrieg unter der Trump-Administration die Gewinnprognosen des Unternehmens belastet. Die jüngsten Ankündigungen des E-Commerce-Riesen deuten auf eine schwierige zweite Jahreshälfte hin.

Amazon hat kürzlich seine Gewinnprognosen für das kommende Quartal nach unten korrigiert und dabei die Auswirkungen des globalen Handelskriegs unter der Trump-Administration hervorgehoben. Das Unternehmen erwartet ein Betriebsergebnis zwischen 13 und 17,5 Milliarden US-Dollar, was unter den Erwartungen der Wall Street liegt. Diese Anpassung ist eine direkte Folge der hohen Zölle, die auf chinesische Importe erhoben werden.

Der CEO von Amazon, Andy Jassy, versicherte den Investoren, dass das Unternehmen gut aufgestellt sei, um die Herausforderungen zu meistern. Amazon habe bereits im Voraus Inventar eingekauft, um die Auswirkungen der Zölle abzumildern. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Unsicherheit über die langfristigen Auswirkungen auf die Nachfrage bestehen.

Die Analysten von Goldman Sachs schätzen, dass die Zölle Amazons Betriebsergebnis in diesem Jahr um 5 bis 10 Milliarden US-Dollar reduzieren könnten. Dies würde einen Rückgang von 6 bis 12 Prozent im Vergleich zu den prognostizierten 79,2 Milliarden US-Dollar bedeuten. Diese Einschätzung zeigt die potenziellen finanziellen Risiken, die mit den aktuellen Handelsbedingungen verbunden sind.

Amazon hat auch seine Umsatzprognose für das laufende Quartal angepasst. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz zwischen 159 und 164 Milliarden US-Dollar, wobei die untere Grenze unter den Erwartungen der Analysten liegt. Diese Anpassung spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen Amazon im globalen Handelsumfeld konfrontiert ist.

Die Reaktion der Märkte auf diese Ankündigungen war gemischt. Die Aktien von Amazon fielen im nachbörslichen Handel um 2,3 Prozent, nachdem sie im regulären Handel um 3,1 Prozent gestiegen waren. Dies zeigt die Unsicherheit der Investoren hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens.

Ein weiterer Aspekt, der Amazon betrifft, ist die Diskussion um die Haul-Plattform, die Importgebühren für Konsumgüter auflisten wollte. Diese Entscheidung wurde als politischer Akt kritisiert und nach einem Gespräch zwischen Trump und Jeff Bezos zurückgezogen. Dies verdeutlicht die politischen Spannungen, die das Geschäftsumfeld von Amazon beeinflussen.

Die Cloud-Division von Amazon, Amazon Web Services, verzeichnete ein Umsatzwachstum von 17 Prozent, blieb jedoch leicht hinter den Erwartungen zurück. Trotz dieser Herausforderungen plant Amazon, in diesem Jahr 100 Milliarden US-Dollar in Kapitalinvestitionen zu investieren, wobei der Schwerpunkt auf KI-Initiativen liegt.

Amazon plant, neue Halbleiterchips von NVIDIA und eigene Trainium 3-Chips einzuführen, um die KI-Entwicklung voranzutreiben. Allerdings sieht sich das Unternehmen mit Engpässen bei der Rechenzentrumskapazität konfrontiert, was die Umsetzung dieser Pläne erschweren könnte.

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Amazon kämpft mit Handelskrieg: Gewinneinbruch erwartet
Amazon kämpft mit Handelskrieg: Gewinneinbruch erwartet (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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