COBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Landkreis Coburg hat mit der Eröffnung des Regionalzentrums Oberfranken einen bedeutenden Schritt zur Förderung von Social Startups unternommen. Diese Initiative zielt darauf ab, Gründungen mit gesellschaftlichem Mehrwert in der Region zu unterstützen und zu stärken.
Der Landkreis Coburg hat mit der Eröffnung des Regionalzentrums Oberfranken eine gezielte Anlaufstelle für Social Startups geschaffen. Diese Initiative ist Teil des bayernweiten Netzwerks „Social-Startup-Hub Bayern“ und wird von der Wirtschaftsförderung des Landkreises betreut. Ziel ist es, Gründende für wirkungsorientiertes Unternehmertum zu sensibilisieren und beim Aufbau tragfähiger Geschäftsmodelle zu unterstützen.
Ein besonderes Highlight des neuen Zentrums ist die geplante Einrichtung eines Popup-Stores im kommenden Winter. Für drei Monate wird ein leerstehender Gewerberaum im Coburger Land Social Startups als Co-Working- und Präsentationsfläche zur Verfügung gestellt. Dieses kostenfreie Angebot soll die Sichtbarkeit und Attraktivität solcher Gründungen in der Region erhöhen.
Social Startups sind Unternehmen, die wirtschaftliches Handeln mit sozialem oder ökologischem Nutzen verbinden. Sie entwickeln innovative Ansätze zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen oder bieten nachhaltige Lösungen für Umweltfragen. Wichtig ist, dass diese Unternehmen wirtschaftlich selbsttragend sind. Das bayernweite Angebot wird durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert und von der Social Entrepreneurship Akademie koordiniert.
Die Auftaktveranstaltung in Rödental zog rund 50 Gäste aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung an. Martin Schmitz, Leiter der Wirtschaftsförderung des Landkreises, betonte die Bedeutung dieser Initiative für die Region Coburg. Kristina Notz von der Social Entrepreneurship Akademie unterstrich die Ziele des landesweiten Netzwerks und hob die Bedeutung von Social Startups hervor.
Ein Beispiel für ein erfolgreiches Social Startup ist „VR Blick“, das virtuelle Erinnerungsräume für Menschen mit Demenz entwickelt. Diese Technologie ermöglicht es, emotionale Erinnerungen zu aktivieren und die Lebensqualität zu verbessern. Solche innovativen Ansätze zeigen, wie Social Startups gesellschaftlichen Mehrwert schaffen können.
Die Veranstaltung bot auch Raum für Diskussionen über die Rahmenbedingungen für eine lebendige Wirkungskultur im ländlichen Raum. Vertreter von Stiftungen und Förderprogrammen wie der Adalbert-Raps-Stiftung sahen Anknüpfungspunkte zu ihren eigenen Initiativen. Landrat Sebastian Straubel verwies auf die historische Verbindung zwischen sozialem Engagement und unternehmerischem Handeln und zog Parallelen zu den Genossenschaften nach Raiffeisen.
Die Veranstaltung endete mit einer Podiumsdiskussion, bei der die Gäste über die Herausforderungen und Chancen von Social Startups diskutierten. Die Teilnehmer nahmen wertvolle Anregungen und Kontakte mit, die ihnen bei der Umsetzung ihrer Ideen helfen werden. Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Coburg plant bereits weitere Veranstaltungen und Formate, um das Netzwerk von Social Startups in der Region weiter auszubauen.
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