LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung hat nicht nur positive Effekte, sondern auch die Schattenseiten des Internets verstärkt. Besonders betroffen sind Militärangehörige, die aufgrund ihrer spezifischen Lebensumstände und der damit verbundenen Vorteile immer häufiger ins Visier von Betrügern geraten.
Militärangehörige, darunter aktive und pensionierte Soldaten sowie Veteranen und ihre Familien, sind zunehmend Ziel von Betrügereien, die auf ihre besonderen Lebensumstände abzielen. Im Jahr 2024 wurden über 200.000 Betrugsfälle bei der Federal Trade Commission gemeldet, wobei die Verluste insgesamt 584 Millionen US-Dollar betrugen. Der Median der verlorenen Beträge lag bei 700 US-Dollar.
Während des Military Consumer Protection Month hebt die DATCP insbesondere Betrugsmaschen im Wohnungsbereich hervor, die sich gegen Militärangehörige richten. Diese Betrüger nutzen die besonderen Umstände der Militärangehörigen aus, wie etwa häufige Standortwechsel, Zugang zu staatlichen Leistungen und spezielle Rabatte für Militärangehörige. Diese Faktoren werden von Betrügern ausgenutzt, um das Vertrauen der Betroffenen zu gewinnen und ihnen Geld oder persönliche Informationen zu stehlen.
Ein häufiger Betrug betrifft Hypotheken. Viele Militärangehörige nutzen die Vorteile von VA-Darlehen, was Betrügern eine Gelegenheit bietet. Diese geben sich als Vertreter der VA, einer anderen Regierungsbehörde oder eines Hypothekenanbieters aus und drohen den Hausbesitzern mit Zwangsvollstreckung oder anderen Konsequenzen. Sie fordern die Betroffenen auf, Geld zu senden, ihre Hypothek zu refinanzieren, einer Kreditänderung zuzustimmen, Zahlungen umzuleiten oder sogar den Titel ihrer Immobilie zu überschreiben.
Warnsignale für solche Betrügereien sind unter anderem Drohungen mit schweren Konsequenzen bei Nichtbefolgung der Forderungen sowie die Forderung nach Bezahlung mit Geschenkkarten, Kryptowährungen oder durch Zahlungs-Apps. Betroffene sollten niemals persönliche Informationen preisgeben oder Änderungen an ihrem Darlehen aufgrund unaufgeforderter Kontakte vornehmen. Bei Unsicherheiten sollte die Organisation über eine verifizierte Telefonnummer oder E-Mail-Adresse kontaktiert werden.
Auch bei Mietbetrug sind Militärangehörige gefährdet. Viele aktive Soldaten leben in Mietwohnungen außerhalb der Basis. Betrüger inserieren gefälschte Mietobjekte online und bieten spezielle Rabatte für Militärangehörige an. Da die Betroffenen die Immobilie oft erst nach Zahlung von Antragsgebühren, Kaution und Miete besichtigen können, bemerken sie den Betrug oft zu spät.
Warnsignale für Mietbetrug sind unrealistisch niedrige Preise, die Forderung nach Zahlung vor einer Besichtigung und die Behauptung des Vermieters, er ziehe um oder lebe anderswo und werde die Schlüssel nach Zahlungseingang zusenden. Interessenten sollten skeptisch gegenüber zu niedrigen Preisen sein und die Immobilie sowie den Eigentümer gründlich recherchieren. Eine persönliche Besichtigung oder eine Live-Video-Tour sollte vor jeder Zahlung erfolgen. Bei Bedarf kann ein Treuhandservice für Vorauszahlungen genutzt werden.
Militärangehörige und Veteranen, die nach Wohnraum suchen, haben Zugang zu Plattformen wie Military By Owner, AHRN und Homes.mil, die ihnen helfen können, seriöse Immobilien zu finden.
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