LONDON (IT BOLTWISE) – In einem Schritt, der die Dynamik der sozialen Medienlandschaft verändern könnte, hat Meta angekündigt, verstärkt gegen unoriginelle Inhalte auf Facebook vorzugehen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Verbreitung von Inhalten zu reduzieren, die wiederholt von anderen Quellen kopiert werden, und damit die Monetarisierung solcher Inhalte zu unterbinden.

Meta hat bekannt gegeben, dass es verstärkt gegen Konten vorgehen wird, die regelmäßig unoriginelle Inhalte auf Facebook teilen. Diese Entscheidung folgt auf die Entfernung von rund 10 Millionen Profilen, die große Content-Produzenten imitierten. Darüber hinaus wurden 500.000 Konten wegen spammigen Verhaltens oder gefälschter Interaktionen sanktioniert. Diese Maßnahmen umfassen die Herabstufung von Kommentaren und die Reduzierung der Verbreitung von Inhalten, um die Monetarisierung zu verhindern.

Diese Ankündigung von Meta kommt nur wenige Tage, nachdem YouTube seine Richtlinien zu unoriginellen Inhalten, einschließlich massenproduzierter und sich wiederholender Videos, klargestellt hat. Mit der zunehmenden Verbreitung von KI-Technologie ist es einfacher geworden, solche Inhalte zu erstellen, was Plattformen wie Facebook und YouTube vor neue Herausforderungen stellt.

Meta betont, dass Nutzer, die sich kreativ mit den Inhalten anderer auseinandersetzen, wie etwa durch Reaktionsvideos oder das Hinzufügen eigener Kommentare, nicht bestraft werden. Der Fokus liegt vielmehr auf der Wiederverwendung von Inhalten durch Spam-Konten oder solche, die vorgeben, dem ursprünglichen Ersteller zu gehören. Konten, die das System missbrauchen, indem sie wiederholt Inhalte anderer verwenden, verlieren den Zugang zu Facebook-Monetarisierungsprogrammen und erfahren eine reduzierte Verbreitung ihrer Beiträge.

Um die Originalität der Inhalte zu fördern, testet Meta ein System, das Links zu den Originalinhalten auf duplizierten Videos hinzufügt. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die ursprünglichen Ersteller die Anerkennung und die Aufrufe erhalten, die ihnen zustehen.

Die Ankündigung erfolgt inmitten von Kritik an Meta, insbesondere auf Instagram, wo Nutzer über die fehlerhafte, automatisierte Durchsetzung von Richtlinien klagen. Eine Petition mit fast 30.000 Unterschriften fordert Meta auf, das Problem der fälschlicherweise deaktivierten Konten zu beheben und den Mangel an menschlichem Support anzugehen, der viele kleine Unternehmen beeinträchtigt hat.

Während Meta sich auf Konten konzentriert, die Inhalte anderer für Profit stehlen, wächst das Problem unorigineller Inhalte weiter. Mit dem Aufstieg der KI-Technologie sind Plattformen mit minderwertigen Medieninhalten überflutet, die mit generativer KI erstellt wurden. Auf YouTube ist es beispielsweise einfach, eine KI-Stimme über Fotos, Videoclips oder andere wiederverwendete Inhalte zu legen, dank Text-zu-Video-KI-Tools.

Meta scheint sich zwar hauptsächlich auf wiederverwendete Inhalte zu konzentrieren, deutet jedoch an, dass auch minderwertige KI-Inhalte berücksichtigt werden könnten. In einem Abschnitt, in dem das Unternehmen Tipps zur Erstellung origineller Inhalte gibt, wird darauf hingewiesen, dass Ersteller nicht einfach Clips zusammenfügen oder ihr Wasserzeichen hinzufügen sollten, wenn sie Inhalte aus anderen Quellen verwenden. Stattdessen sollten sie sich auf authentisches Storytelling konzentrieren.

Meta warnt auch davor, Inhalte aus anderen Apps oder Quellen wiederzuverwenden, was eine langjährige Regel ist. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Videountertitel von hoher Qualität sein sollten, was möglicherweise die Verwendung von automatisierten KI-Untertiteln einschränkt, die nicht vom Ersteller bearbeitet wurden.

Diese Änderungen werden schrittweise über die kommenden Monate eingeführt, sodass Facebook-Ersteller Zeit haben, sich anzupassen. Wenn Ersteller der Meinung sind, dass ihre Inhalte nicht verbreitet werden, können sie die neuen Post-Level-Einblicke im Facebook Professional Dashboard nutzen, um den Grund zu erfahren. Ersteller können auch sehen, ob sie Gefahr laufen, Empfehlungen oder Monetarisierungsstrafen zu erhalten, im Support-Startbildschirm von ihrer Seite oder dem Hauptmenü ihres professionellen Profils.

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Meta verstärkt Maßnahmen gegen unoriginelle Inhalte auf Facebook
Meta verstärkt Maßnahmen gegen unoriginelle Inhalte auf Facebook (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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