US-Behörden beschlagnahmen Kryptowährungen im Kampf gegen das Sinaloa-Kartell

MIAMI / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schlag gegen das organisierte Verbrechen haben die US-Behörden Kryptowährungen im Wert von über 10 Millionen US-Dollar beschlagnahmt, die mit dem berüchtigten Sinaloa-Kartell in Verbindung stehen.

Die US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden haben einen weiteren Erfolg im Kampf gegen das organisierte Verbrechen erzielt. In einer koordinierten Aktion haben die Drug Enforcement Administration (DEA) und das FBI Kryptowährungen im Wert von über 10 Millionen US-Dollar beschlagnahmt, die mit dem berüchtigten Sinaloa-Kartell in Verbindung stehen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden landesweiten Offensive, die seit Januar 2025 zur Beschlagnahmung von 44 Millionen Fentanyl-Pillen, 4.500 Pfund Fentanyl-Pulver, fast 65.000 Pfund Methamphetamin und mehr als 201.500 Pfund Kokain geführt hat.

Der amtierende DEA-Administrator Robert Murphy betonte die Entschlossenheit der Behörden, die Kartelle zu zerschlagen. „Wir treffen die Kartelle dort, wo es wehtut – mit Festnahmen, Beschlagnahmungen und unermüdlichem Druck“, erklärte Murphy. Die Sinaloa-Kartell, eine der sechs mexikanischen Drogenhandelsorganisationen, die von der US-Regierung als globale „Terrorgruppen“ eingestuft werden, ist hauptsächlich in den Handel mit Kokain, Heroin, Methamphetamin, Fentanyl, Cannabis und MDMA (Ecstasy) verwickelt.

Die jüngsten Razzien in den USA haben zu bedeutenden Erfolgen geführt. In Lexington County, South Carolina, beschlagnahmten Agenten 156 Pfund Fentanyl und 44 Pfund Methamphetamin und nahmen einen Drogenhändler fest. In Kalifornien wurde ein Methamphetamin-Labor in Kern County zerschlagen, wobei über 240 Pfund Kristallmeth und 151 Gallonen flüssiges Methamphetamin sichergestellt wurden. In Georgia wurden über 700 Pfund Methamphetamin in einer LKW-Ladung Gurken entdeckt, und in Texas fanden die Behörden 1.700 Pfund Methamphetamin im Wert von über 15 Millionen US-Dollar in einem Fahrzeug versteckt.

Diese Razzien fallen mit laufenden Gerichtsverfahren gegen Kartellmitglieder zusammen, darunter Ovidio Guzman Lopez, der Sohn des berüchtigten Drogenbosses Joaquin „El Chapo“ Guzman, der kürzlich in Chicago wegen Drogenhandels schuldig gesprochen wurde. Die US-Behörden betonen die Bedeutung dieser Maßnahmen für die Sicherheit der Gemeinschaften. „Unsere DEA-Agenten leisten historische Arbeit, um unsere Gemeinschaften vor tödlichen Drogen wie Fentanyl zu schützen und die Kartelle, die sie verkaufen, zu zerschlagen“, sagte Generalstaatsanwältin Pamela Bondi.

Parallel dazu zeigt ein Bericht des britischen Blockchain-Analyseunternehmens Elliptic, dass der illegale und risikoreiche Kryptowährungsfluss durch Crosschain-Swaps im Jahr 2025 auf geschätzte 21,8 Milliarden US-Dollar angestiegen ist, verglichen mit 7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023. Nordkoreanische Akteure machen etwa 12 % dieser Transaktionen aus. Die Zunahme neuer Blockchains und Crosschain-Dienste bietet Kriminellen mehr Möglichkeiten zur Verschleierung der Herkunft und des Ziels von Geldern.

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