NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem aufsehenerregenden Fall hat das US-Justizministerium Anklage gegen den russischen Staatsbürger Iurii Gugnin erhoben. Ihm wird vorgeworfen, über seine Kryptowährungsunternehmen Evita Investments und Evita Pay mehr als 530 Millionen US-Dollar gewaschen zu haben. Diese Anklage verdeutlicht die wachsenden Herausforderungen bei der Regulierung von Kryptowährungsmärkten.
Die Anklage gegen Iurii Gugnin, der auch unter den Namen George Goognin und Iurii Mashukov bekannt ist, umfasst 22 Straftatbestände. Gugnin, ein 38-jähriger russischer Staatsbürger, der in New York lebt, soll über seine Unternehmen Evita Investments und Evita Pay ein komplexes Netzwerk aufgebaut haben, um Gelder für sanktionierte russische Entitäten zu waschen. Dabei nutzte er die Kryptowährung Tether USDt, um US-Sanktionen und Exportkontrollen zu umgehen.
Gugnin präsentierte Evita als legitimen Zahlungsdienstleister im Bereich Kryptowährungen, während er tatsächlich illegale Transaktionen für russische Kunden durchführte. Durch die Täuschung von Banken und die Fälschung von Compliance-Dokumenten konnte er Gelder durch das US-Finanzsystem schleusen, ohne die wahren Quellen der Mittel offenzulegen. Als Präsident, Schatzmeister und Compliance-Beauftragter hatte Gugnin die volle Kontrolle über die Operationen seiner Unternehmen.
Zwischen Juni 2023 und Januar 2025 soll Gugnin über 530 Millionen US-Dollar durch das US-Finanzsystem bewegt haben, während er die illegalen Ursprünge der Gelder verschleierte. Er ermöglichte es sanktionierten russischen Entitäten, Zugang zu US-Technologien zu erhalten, indem er Transaktionen für Kunden von sanktionierten Banken wie PJSC Sberbank und PJSC VTB Bank abwickelte.
Die Ermittler fanden heraus, dass Gugnin sich der Illegalität seiner Handlungen bewusst war. Er suchte im Internet nach Begriffen wie „Geldwäsche Strafen USA“ und „werde ich untersucht?“, was darauf hindeutet, dass er sich der rechtlichen Risiken bewusst war. Diese digitalen Spuren unterstützen die Behauptung der Staatsanwaltschaft, dass Gugnin bewusst gegen US-Gesetze verstoßen hat.
Die Anklage gegen Gugnin wirft ein Schlaglicht auf die Risiken, die mit der Nutzung von Kryptowährungen zur Umgehung von Sanktionen verbunden sind. Der Fall könnte zu strengeren Vorschriften für Krypto-Börsen und Zahlungsdienstleister führen, insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung von Anti-Geldwäsche- und Sanktionsvorschriften. Die US-Behörden intensivieren ihre Bemühungen, illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen zu bekämpfen, um die nationale Sicherheit zu schützen.
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