NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Krypto-Gründer wurde in New York verhaftet, weil er angeblich seine Firma Evita Pay genutzt hat, um rund 530 Millionen US-Dollar aus sanktionierten russischen Banken in die USA zu schleusen.
Die Verhaftung von Iurii Gugnin, dem Gründer von Evita Pay, wirft ein Schlaglicht auf die wachsende Rolle von Kryptowährungen bei der Umgehung internationaler Sanktionen. Laut dem US-Justizministerium soll Gugnin ein weitreichendes Geldwäschesystem betrieben haben, das von Juni 2023 bis Januar 2025 aktiv war. Dabei wurden Transaktionen mit der Stablecoin Tether im Auftrag russischer Kunden abgewickelt, die mit sanktionierten Banken wie Sberbank und VTB verbunden sind. Diese Banken stehen auf der schwarzen Liste der USA, da sie als Instrumente der russischen Regierung gelten, um Zugang zu sensibler amerikanischer Technologie zu erhalten. Die Vorwürfe gegen Gugnin umfassen unter anderem Bankbetrug, Geldwäsche und den Betrieb eines nicht lizenzierten Geldübertragungsdienstes. Bei einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Der Fall verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich Regulierungsbehörden gegenübersehen, wenn es um die Überwachung und Kontrolle von Kryptowährungen geht. Kryptowährungen bieten aufgrund ihrer dezentralen Natur und der Möglichkeit, Transaktionen anonym durchzuführen, eine attraktive Plattform für illegale Aktivitäten. Gugnin soll US-Banken über die russischen Verbindungen von Evita Pay getäuscht und Rechnungen manipuliert haben, um die Identität seiner Kunden zu verschleiern. Trotz der Registrierung von Evita Pay als Geldübertragungsdienst in Florida soll er die Anti-Geldwäsche-Vorschriften ignoriert haben. Die Ermittlungen ergaben, dass Gugnin online nach Anzeichen suchte, die darauf hindeuten könnten, dass er unter strafrechtlicher Untersuchung steht. Diese Suchanfragen deuten darauf hin, dass er sich der Illegalität seiner Handlungen bewusst war. Die US-Regierung betont, dass sie entschlossen ist, gegen diejenigen vorzugehen, die die nationale Sicherheit gefährden, indem sie ausländischen Gegnern helfen, Sanktionen zu umgehen. Die Verhaftung von Gugnin ist ein weiteres Beispiel für die Bemühungen der US-Behörden, die Nutzung von Kryptowährungen zur Umgehung von Sanktionen zu unterbinden. Der Fall könnte weitreichende Auswirkungen auf die Krypto-Branche haben, insbesondere in Bezug auf die Einhaltung von Vorschriften und die Zusammenarbeit mit internationalen Regulierungsbehörden. Experten warnen, dass die zunehmende Nutzung von Kryptowährungen durch sanktionierte Länder die Notwendigkeit verstärkter internationaler Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Geldwäsche unterstreicht. Die Zukunft der Krypto-Branche könnte stark von der Fähigkeit der Regulierungsbehörden abhängen, effektive Maßnahmen zur Überwachung und Kontrolle dieser digitalen Währungen zu entwickeln.
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