SACHSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die DMB Metallverarbeitung GmbH, ein traditionsreicher Autozulieferer aus dem Erzgebirge, hat Insolvenz angemeldet. Die wirtschaftlichen Herausforderungen der Automobilbranche haben das Unternehmen nach über 60 Jahren in die Zahlungsunfähigkeit getrieben. Rund 70 Mitarbeiter sind betroffen, während ein Restrukturierungsplan erarbeitet wird, um den Betrieb langfristig zu sichern.

Die DMB Metallverarbeitung GmbH, ein traditionsreicher Autozulieferer aus dem Erzgebirge, hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen, das 1962 gegründet wurde, sieht sich aufgrund eines drastischen Umsatzrückgangs gezwungen, diesen Schritt zu gehen. Der vorläufige Insolvenzverwalter Christian Krönert von der Kanzlei Schultze & Braun erklärte, dass die Umbrüche in der deutschen Autoindustrie massive Auswirkungen auf den sächsischen Mittelstand haben.
Die Insolvenz betrifft rund 70 Mitarbeiter, deren Löhne und Gehälter für die Monate August bis Oktober durch das Insolvenzgeld gesichert sind. Trotz der schwierigen Lage gibt es positive Rückmeldungen von Kunden und Lieferanten, was Hoffnung auf eine erfolgreiche Restrukturierung macht. Gemeinsam mit dem Sanierungsexperten Dirk Herzig wird ein Plan erarbeitet, um den Betrieb zu optimieren und langfristig zu sichern.
Bereits im Vorjahr hatte die Geschäftsführung auf die angespannte Auftragslage reagiert und die Personalstruktur angepasst. Dennoch blieben Vorratsaufträge aus und neue Bestellungen gingen seltener ein. Michael Koslow und Michael Riedel, beide in der Geschäftsführung, bezeichneten die Insolvenz als eine schwere, aber notwendige Entscheidung, um das Unternehmen mit seiner fast 65-jährigen Geschichte zu retten.
Die DMB Metallverarbeitung GmbH entstand einst aus einem Betrieb für Auspuffanlagen und Sturmlaternen und war Teil des früheren IFA-Kombinats. Nach der Wende entwickelte sich das Unternehmen zum Spezialisten für Metallbaugruppen. Hauptgesellschafter ist Michael Koslow, der das Unternehmen 2011 mit Unterstützung des Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen übernahm. Auch eine Tochter der Sparkasse Vogtland ist beteiligt.

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