LONDON (IT BOLTWISE) – Der britische Einzelhändler Co-op steht nach einem massiven Datenverlust unter Druck, bei dem die persönlichen Daten von 6,5 Millionen Mitgliedern gestohlen wurden. Der Vorfall, der im April stattfand, hat nicht nur die Mitglieder, sondern auch die Mitarbeiter des Unternehmens stark betroffen.

Der britische Einzelhändler Co-op hat bestätigt, dass die persönlichen Daten von 6,5 Millionen Mitgliedern bei einem Cyberangriff im April gestohlen wurden. Die Geschäftsführerin Shirine Khoury-Haq äußerte sich in einem Interview zutiefst betroffen über den Vorfall und die Auswirkungen auf die Mitarbeiter, die mit den Folgen des Angriffs zu kämpfen hatten.

Obwohl keine finanziellen Daten betroffen waren, wurden Namen, Adressen und Kontaktdaten entwendet. Dies hat bei den Mitgliedern Besorgnis ausgelöst, da solche Informationen oft für weitere kriminelle Aktivitäten genutzt werden können. Khoury-Haq betonte, dass der Angriff für sie persönlich sei, da er sowohl die Mitglieder als auch die Kunden des Unternehmens getroffen habe.

Im Zuge der Ermittlungen wurden vier Personen verhaftet, die im Verdacht stehen, an den Cyberangriffen auf Co-op und andere Einzelhändler wie Marks & Spencer beteiligt gewesen zu sein. Die Verdächtigen, darunter ein 17-jähriger Brite und ein 19-jähriger Lette, wurden auf Kaution freigelassen, während die Ermittlungen fortgesetzt werden.

Co-op hat noch keine genauen Angaben zu den finanziellen Auswirkungen des Angriffs gemacht, arbeitet jedoch intensiv daran, die betroffenen Systeme wiederherzustellen. Ein Teil der Reaktion auf den Angriff ist die Zusammenarbeit mit einem Cyber-Sicherheitsunternehmen, das junge Talente identifiziert und in legale Karrierewege lenkt.

Der Angriff auf Co-op ist Teil einer größeren Welle von Cyberangriffen, die auch andere Einzelhändler wie Marks & Spencer und Harrods getroffen haben. Diese Vorfälle unterstreichen die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität und die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen in Unternehmen zu verstärken.

Die britische National Crime Agency (NCA) hat die Ermittlungen übernommen und betont die Komplexität solcher Angriffe, die oft von organisierten Kriminalitätsgruppen durchgeführt werden. Die Behörden haben elektronische Geräte beschlagnahmt, um weitere Beweise zu sichern.

In der Zwischenzeit plant Co-op, ein Pilotprogramm mit dem Co-op Academies Trust zu starten, um junge Talente im Bereich Cyber-Sicherheit zu fördern. Diese Initiative zielt darauf ab, die Fähigkeiten junger Menschen in legale Bahnen zu lenken und so zukünftige Cyberkriminalität zu verhindern.

Die jüngsten Cyberangriffe zeigen, wie wichtig es ist, in die Sicherheit von IT-Systemen zu investieren und gleichzeitig die Mitarbeiter für die Risiken zu sensibilisieren. Unternehmen müssen proaktiv handeln, um ihre Daten und die ihrer Kunden zu schützen.

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Co-op entschuldigt sich für massiven Datenverlust bei 6,5 Millionen Mitgliedern
Co-op entschuldigt sich für massiven Datenverlust bei 6,5 Millionen Mitgliedern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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