DEN HAAG / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer koordinierten internationalen Operation haben die EU-Behörden Europol und Eurojust eine pro-russische Hackergruppe zerschlagen, die für zahlreiche Angriffe auf kritische Infrastrukturen in Europa verantwortlich gemacht wird.

Die jüngste Operation, die von Europol und Eurojust koordiniert wurde, hat eine pro-russische Hackergruppe namens NoName057(16) ins Visier genommen. Diese Gruppe wird beschuldigt, Tausende von Online-Angriffen gegen die Ukraine und ihre Verbündeten durchgeführt zu haben. Die Operation, die zwischen dem 14. und 17. Juli in zwölf Ländern stattfand, führte zur Festnahme von zwei Personen in Frankreich und Spanien. Zudem wurden sieben internationale Haftbefehle ausgestellt, darunter sechs gegen Verdächtige in Russland.

Die Hackergruppe hat sich auf Angriffe auf kritische Infrastrukturen wie Stromversorger und öffentliche Verkehrssysteme in Europa spezialisiert. Dabei kamen sogenannte Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) zum Einsatz, die Websites und Anwendungen mit gezielten Anfragen überlasten, bis sie nicht mehr erreichbar sind. Besonders betroffen waren Länder, die die Ukraine im laufenden Konflikt mit Russland unterstützen, darunter viele NATO-Mitglieder.

In Deutschland führte die Gruppe 14 Angriffe durch, die mehrere Tage andauerten und etwa 230 Organisationen betrafen, darunter Rüstungsfabriken, Stromversorger und Regierungsbehörden. Auch während der Europawahlen kam es zu Angriffen, bei denen unter anderem schwedische Regierungs- und Bankwebsites betroffen waren. In der Schweiz fielen die Angriffe mit einer EU-Rede des ukrainischen Präsidenten im Juni 2023 und dem Friedensgipfel im Juni 2024 zusammen.

Zu den jüngsten Angriffen gehörte ein Vorfall in den Niederlanden während des NATO-Gipfels Ende Juni. Die Operation führte zur Abschaltung eines großen Teils der zentralen Serverinfrastruktur der Hackergruppe, was die Angriffe erheblich einschränkte. Die Behörden betonten die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit bei der Bekämpfung solcher Bedrohungen.

Die Zerschlagung dieser Hackergruppe unterstreicht die anhaltende Bedrohung durch Cyberangriffe, insbesondere in Zeiten geopolitischer Spannungen. Experten warnen davor, dass solche Gruppen weiterhin versuchen werden, Schwachstellen in kritischen Infrastrukturen auszunutzen, um politische Ziele zu erreichen. Die internationale Gemeinschaft muss daher wachsam bleiben und ihre Cyberabwehrmaßnahmen kontinuierlich verbessern.

Die Operation zeigt auch, wie wichtig es ist, dass Länder zusammenarbeiten, um Cyberkriminalität effektiv zu bekämpfen. Die Zusammenarbeit zwischen Europol, Eurojust und den beteiligten Ländern war entscheidend für den Erfolg dieser Aktion. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um zukünftige Angriffe zu verhindern.

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Internationale Operation zerschlägt pro-russische Hackergruppe
Internationale Operation zerschlägt pro-russische Hackergruppe (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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