LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer Bericht des Future of Life Institute (FLI) wirft ein beunruhigendes Licht auf die Vorbereitungen führender KI-Unternehmen im Hinblick auf die Entwicklung von Systemen mit menschlichem Intellekt.

In einem aktuellen Bericht des Future of Life Institute (FLI) wird hervorgehoben, dass führende Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) nicht ausreichend auf die potenziellen Gefahren vorbereitet sind, die mit der Entwicklung von Systemen mit menschlichem Intellekt verbunden sind. Der Bericht bewertet die Sicherheitsvorkehrungen von sieben großen KI-Entwicklern, darunter Google DeepMind, OpenAI und Anthropic, und stellt fest, dass keiner von ihnen in der Lage ist, über ein D hinauszukommen, wenn es um die Planung existenzieller Sicherheit geht.

Anthropic erzielte mit einem C+ die höchste Sicherheitsbewertung, gefolgt von OpenAI mit einem C und Google DeepMind mit einem C-. Diese Bewertungen werfen Fragen auf, da viele dieser Unternehmen das Ziel verfolgen, innerhalb des nächsten Jahrzehnts eine allgemeine Künstliche Intelligenz (AGI) zu entwickeln. AGI bezeichnet eine theoretische Entwicklungsstufe, bei der ein KI-System in der Lage ist, jede intellektuelle Aufgabe eines Menschen zu erfüllen.

Die Befürchtungen, dass AGI ein existenzielles Risiko darstellen könnte, indem es sich der menschlichen Kontrolle entzieht und katastrophale Ereignisse auslöst, sind nicht neu. OpenAI hat erklärt, dass seine Mission darin besteht, sicherzustellen, dass AGI der gesamten Menschheit zugutekommt. Doch der Bericht des FLI zeigt, dass es an konkreten, umsetzbaren Plänen fehlt, um die Sicherheit und Kontrollierbarkeit solcher Systeme zu gewährleisten.

Max Tegmark, Mitbegründer des FLI und Professor am Massachusetts Institute of Technology, äußerte sich besorgt über die Geschwindigkeit, mit der die Technologie voranschreitet. Er verglich die Situation mit dem Bau eines riesigen Kernkraftwerks in New York City, das kurz vor der Eröffnung steht, ohne dass ein Plan zur Verhinderung eines Super-GAUs existiert. Diese Analogie verdeutlicht die Dringlichkeit, mit der Sicherheitsmaßnahmen entwickelt werden müssen.

Ein Sprecher von Google DeepMind wies darauf hin, dass der Bericht nicht alle Sicherheitsbemühungen des Unternehmens berücksichtigt habe. Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass die Branche insgesamt unvorbereitet auf ihre eigenen Ziele ist. Dies wird durch die Tatsache unterstrichen, dass die Technologie schneller voranschreitet als erwartet, mit neuen Modellen wie xAI’s Grok 4 und Google’s Gemini 2.5, die erhebliche Fortschritte zeigen.

Die Frage, wie die Sicherheit von AGI-Systemen gewährleistet werden kann, bleibt eine der größten Herausforderungen der KI-Forschung. Während die Unternehmen weiterhin an der Entwicklung dieser Technologien arbeiten, ist es entscheidend, dass sie auch die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen treffen, um potenzielle Risiken zu minimieren. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die Branche in der Lage ist, diese Herausforderungen zu meistern und die Versprechen der Künstlichen Intelligenz sicher und verantwortungsvoll zu erfüllen.

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KI-Unternehmen unvorbereitet auf Gefahren von AGI, warnt Bericht
KI-Unternehmen unvorbereitet auf Gefahren von AGI, warnt Bericht (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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