CHILE / LONDON (IT BOLTWISE) – Der weltweite Übergang zu erneuerbaren Energien hat die Nachfrage nach Lithium, einem entscheidenden Bestandteil von Batterien für Elektrofahrzeuge und andere Technologien, dramatisch erhöht. Doch in der Atacama-Wüste in Chile, einem der größten Lithiumproduzenten der Welt, zeigt sich, dass dieser Boom auch erhebliche ökologische Kosten mit sich bringt.

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Die Atacama-Wüste in Chile, bekannt für ihre beeindruckenden Salzebenen, steht im Zentrum eines globalen Dilemmas. Während die Welt nach nachhaltigen Energiequellen strebt, um den Klimawandel zu bekämpfen, steigt die Nachfrage nach Lithium rasant an. Dieses Metall ist unerlässlich für die Herstellung von Batterien, die in Elektrofahrzeugen, Laptops und Solaranlagen verwendet werden. Doch die Gewinnung von Lithium hat in der Region zu erheblichen Umweltproblemen geführt.

Die Gewinnung von Lithium erfolgt hauptsächlich durch das Abpumpen von salzhaltigem Wasser aus den unterirdischen Reservoirs der Salzebenen. Dieser Prozess verbraucht enorme Mengen an Wasser, was in einer ohnehin schon trockenen Region zu einer Verschärfung der Wasserknappheit führt. Die lokalen Gemeinschaften, die seit Generationen in der Region leben, berichten von dramatischen Veränderungen in ihrer Umwelt. Die einst grünen Feuchtgebiete sind ausgetrocknet, und die Tierwelt, einschließlich der Flamingos, leidet unter den veränderten Bedingungen.

Chile ist nach Australien der zweitgrößte Lithiumproduzent der Welt. Die chilenische Regierung hat eine nationale Lithiumstrategie ins Leben gerufen, um die Produktion zu steigern und gleichzeitig die Industrie teilweise zu verstaatlichen. Ziel ist es, die Produktion bis 2030 um bis zu 70 % zu erhöhen. Doch die Auswirkungen auf die Umwelt und die lokalen Gemeinschaften sind erheblich. Die Wasserentnahme hat nicht nur die Flora und Fauna beeinträchtigt, sondern auch die Lebensgrundlage der indigenen Gemeinschaften bedroht.

Faviola Gonzalez, eine Biologin aus der Region, beobachtet die Veränderungen in der Los Flamencos National Reserve. Sie berichtet von schrumpfenden Lagunen und einem Rückgang der Flamingo-Populationen. Die Mikroorganismen, von denen die Vögel sich ernähren, sind durch den Wasserverlust bedroht, was die gesamte Nahrungskette beeinflusst. Die langsame Wiederauffüllung des Grundwassers aus den Anden verschärft das Problem zusätzlich.

Die Bergbauunternehmen sind sich der Problematik bewusst und arbeiten an Technologien, um die Umweltauswirkungen zu minimieren. Dazu gehören Methoden zur direkten Lithiumextraktion aus der Sole ohne Verdunstungsbecken und Technologien zur Rückgewinnung und Wiedereinspeisung von Wasser. Dennoch bleiben die lokalen Gemeinschaften skeptisch. Sie befürchten, dass ihre Region als Experimentierfeld für neue Technologien genutzt wird, ohne dass die langfristigen Auswirkungen bekannt sind.

Die Diskussion um den Lithiumabbau in Chile ist ein Beispiel für die komplexen Herausforderungen, die mit dem globalen Übergang zu erneuerbaren Energien verbunden sind. Während die Welt nach Lösungen für den Klimawandel sucht, müssen die ökologischen und sozialen Kosten solcher Maßnahmen sorgfältig abgewogen werden. Die betroffenen Gemeinschaften fordern mehr Mitspracherecht und Schutz ihrer Lebensgrundlagen, während die Welt weiterhin auf Lithium als Schlüsselkomponente für eine nachhaltige Zukunft setzt.

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Lithiumabbau in Chile: Ein zweischneidiges Schwert für die Umwelt
Lithiumabbau in Chile: Ein zweischneidiges Schwert für die Umwelt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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