WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung des BITCOIN Act von 2025 markiert einen bedeutenden Schritt in der Regulierung von Kryptowährungen in den USA. Diese Gesetzesinitiative zielt darauf ab, die Selbstverwahrung von Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten zu fördern und damit die finanzielle Souveränität der Nutzer zu stärken.

Der BITCOIN Act von 2025 stellt einen Meilenstein in der US-amerikanischen Gesetzgebung dar, indem er die Selbstverwahrung von Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten explizit unterstützt. Diese Gesetzesinitiative betont das Konzept der finanziellen Souveränität, indem sie es Einzelpersonen ermöglicht, die Kontrolle über ihre privaten Schlüssel zu behalten und somit ihre Privatsphäre in finanziellen Angelegenheiten zu erhöhen. Durch die Bestätigung des Rechts auf Selbstverwahrung soll das Vertrauen in den Markt gestärkt und die Liquidität von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether erhöht werden.

Die Auswirkungen des BITCOIN Act auf die Selbstverwahrung digitaler Vermögenswerte sind erheblich. Das Gesetz schafft einen klaren rechtlichen Rahmen, der die Rechte der Einzelpersonen zur eigenständigen Verwaltung ihrer digitalen Vermögenswerte unterstützt. Diese gesetzliche Änderung dürfte ein günstigeres Umfeld für die Akzeptanz der Selbstverwahrung schaffen, da sie frühere Beschränkungen beseitigt, die das Marktwachstum behinderten. Mit der Aufhebung früherer Einschränkungen durch die SEC und FINRA können Broker-Dealer mit nicht als Wertpapier eingestuften digitalen Vermögenswerten interagieren, was den Markt beleben und mehr Menschen zur Praxis der Selbstverwahrung motivieren könnte.

Für Finanzinstitute könnte der BITCOIN Act erhebliche Vorteile bringen, da er mehr Klarheit bietet. Mit größerem Spielraum für den Umgang mit Krypto-Vermögenswerten könnten diese Institutionen erwägen, direkte Verwahrungslösungen zu erkunden und damit ihr Dienstleistungsangebot zu verbessern. Dieser Wandel könnte den Weg für eine verstärkte institutionelle Beteiligung am Kryptowährungsmarkt ebnen, was zu erhöhter Liquidität und Innovation führen könnte. Die klarere Trennung zwischen Wertpapier- und Nicht-Wertpapier-Vermögenswerten ermöglicht es Finanzinstituten zudem, die Compliance-Anforderungen effektiver zu navigieren und Kunden anzusprechen, die an digitalen Vermögenswerten interessiert sind.

Der BITCOIN Act wird die Marktdynamik verändern, indem er den regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte klärt. Die Unterscheidung zwischen Wertpapier- und Nicht-Wertpapier-Vermögenswerten, insbesondere der Ausschluss von Bitcoin und Ether von bestimmten Schutzmaßnahmen, ist entscheidend für die Gestaltung der Marktaktivität. Mit der zunehmenden Akzeptanz der Selbstverwahrung könnten Marktteilnehmer ein erhöhtes Vertrauen in die Stabilität und Sicherheit ihrer Investitionen erleben. Dies könnte zu erhöhten Handelsvolumina und einem dynamischeren Markt für Kryptowährungen führen, was letztlich allen beteiligten Akteuren zugutekommt.

Die Erfahrungen von Ländern, die bereits Selbstverwahrungsregelungen für digitale Vermögenswerte eingeführt haben, bieten nützliche Einblicke für den amerikanischen Ansatz. Japans Rahmenwerk unterstreicht die Notwendigkeit, Innovation mit Risikominderung in Einklang zu bringen, um dezentralisierte Finanzen (DeFi) gedeihen zu lassen und gleichzeitig die Verbraucher zu schützen. Die MiCA-Verordnung der Europäischen Union arbeitet daran, die Regeln für digitale Vermögenswerte unter den Mitgliedstaaten zu harmonisieren, was zu größerer Klarheit und weniger Fragmentierung führt. Länder wie Südkorea und Malaysia heben die Bedeutung strenger Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT) hervor, um Transparenz und Anlegerschutz zu verbessern. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Notwendigkeit eines ganzheitlichen regulatorischen Rahmens, der sowohl neue Entwicklungen fördert als auch die Marktintegrität sicherstellt.

Obwohl der BITCOIN Act die Selbstverwahrung befürwortet, könnten kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Europa erhebliche Herausforderungen durch die neuen regulatorischen Umstände erleben. Die Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) und die überarbeitete Transfer of Funds Regulation (TFR) stellen strenge Compliance-Anforderungen, einschließlich der “Travel Rule”, die die Nutzung von Selbstverwahrungs-Wallets erschweren. Neue Nutzer könnten mit Hürden wie dem “Satoshi-Test” konfrontiert werden, der einen Nachweis des Besitzes von Wallets erfordert, was sie von der Nutzung von Selbstverwahrungsoptionen abhalten könnte. Zudem müssen sich KMU mit den Schwierigkeiten der Sicherung ihrer privaten Schlüssel auseinandersetzen, da die Selbstverwahrung sie Diebstahl oder Verlust aussetzt. Die betrieblichen und finanziellen Belastungen durch die Einhaltung der Vorschriften können die Ressourcen weiter belasten und einige KMU möglicherweise zu Verwahrungslösungen drängen, die ihre finanzielle Autonomie untergraben.

Der BITCOIN Act von 2025 könnte die Wettbewerbslandschaft für Fintech-Startups in Asien neu gestalten, indem er einen expliziteren regulatorischen Rahmen bietet. Da sich die USA in Richtung einer kryptofreundlicheren Haltung bewegen, könnten asiatische Finanzzentren wie Hongkong und Singapur diese Gesetzgebung als Referenz für die Ausarbeitung ihrer eigenen Vorschriften heranziehen. Diese Angleichung könnte das Vertrauen in grenzüberschreitende Aktivitäten stärken und es asiatischen Fintech-Startups ermöglichen, effizienter mit den US-Märkten zu interagieren. Darüber hinaus fördert die rechtliche Klarheit durch das Gesetz Innovationen und ermutigt Startups, neue Angebote zu entwickeln, die mit globalen Trends übereinstimmen.

Obwohl der BITCOIN Act von 2025 selbst keine regulatorische Gegenreaktion gegen kryptofreundliche Banken auszulösen scheint, deutet der breitere regulatorische Kontext auf eine erhöhte Überprüfung hin. Die USA bemühen sich aktiv darum, die Vorschriften im Zusammenhang mit Kryptowährungen zu klären und zu verschärfen, was zu einer gründlicheren Aufsicht über Finanzinstitute führen könnte, die mit digitalen Vermögenswerten arbeiten. Da das Finanzministerium und die Bundesbehörden zusammenarbeiten, um Risiken für die Finanzstabilität und den Verbraucherschutz anzugehen, könnten Banken mit strengeren Compliance-Erwartungen konfrontiert werden. Einige Institute könnten dies als Gegenreaktion betrachten, insbesondere wenn das regulatorische Klima strenger wird.

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BITCOIN Act 2025: Auswirkungen auf die Zukunft von Kryptowährungen
BITCOIN Act 2025: Auswirkungen auf die Zukunft von Kryptowährungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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