LONDON (IT BOLTWISE) – Kryptowährungen sind seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema in der Finanzwelt. Doch trotz des Hypes und der potenziellen Gewinne bleibt die Mehrheit der Amerikaner skeptisch gegenüber dieser Anlageform.
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass nur 14% der Amerikaner in Kryptowährungen wie Bitcoin investiert sind. Die Mehrheit betrachtet diese digitalen Vermögenswerte als zu riskant. Dies spiegelt sich auch in der Einschätzung von Finanzexperten wider, die vor den unvorhersehbaren Schwankungen und der mangelnden Regulierung warnen.
Die Umfrage, durchgeführt von Gallup, zeigt, dass 60% der Befragten kein Interesse an Kryptowährungen haben. Ein wesentlicher Grund dafür ist das hohe Risiko, das mit diesen Investitionen verbunden ist. Selbst unter den aktuellen Krypto-Besitzern halten 42% die Anlage für sehr riskant.
Leonard Kostovetsky, Finanzprofessor am Baruch College in New York, stimmt dieser Einschätzung zu. Er betont, dass Kryptowährungen im Vergleich zu traditionellen Anlagen wie Aktien und Anleihen eine völlig andere Risikostruktur aufweisen. Während Aktien durch Unternehmensgewinne gestützt werden, basiert der Wert von Kryptowährungen allein auf der Nachfrage und dem Vertrauen der Investoren.
Interessanterweise zeigt die Umfrage auch, dass jüngere Männer zwischen 18 und 49 Jahren am ehesten in Kryptowährungen investieren. Ein Viertel dieser Gruppe besitzt bereits digitale Währungen. Im Gegensatz dazu sind Frauen über 50 Jahre am wenigsten interessiert, mit fast drei Vierteln, die angeben, niemals in Krypto investieren zu wollen.
Ein weiterer Faktor, der die Zurückhaltung der Amerikaner erklärt, ist das mangelnde Wissen über Kryptowährungen. Nur 35% der Befragten gaben an, sich mit dem Thema auszukennen. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn jüngere Generationen, die mit der Technologie vertrauter sind, in den Markt eintreten.
Die regulatorische Unsicherheit trägt ebenfalls zur Skepsis bei. Der kürzlich von Präsident Donald Trump unterzeichnete GENIUS Act könnte jedoch einen Rahmen für die Regulierung von Stablecoins schaffen, was zu einer breiteren Akzeptanz führen könnte. Kostovetsky betont, dass solche Maßnahmen entscheidend sein könnten, um das Vertrauen der Anleger zu stärken.
Abschließend warnt Kostovetsky davor, einen Großteil des Portfolios in Kryptowährungen zu investieren, insbesondere für Anleger, die sich dem Ruhestand nähern. Die potenziellen Gewinne gehen mit erheblichen Risiken einher, und Anleger sollten nur das investieren, was sie bereit sind zu verlieren.

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