FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein besorgniserregender Trend zeichnet sich im deutschen Zahlungsverkehr ab: Die Anzahl gefälschter Banknoten hat in den letzten Monaten erheblich zugenommen. Besonders betroffen ist der 50-Euro-Schein, der bei Fälschern hoch im Kurs steht.
Die Bundesbank hat in ihrem jüngsten Bericht einen deutlichen Anstieg gefälschter Banknoten in Deutschland festgestellt. In der ersten Jahreshälfte wurden acht Prozent mehr Fälschungen entdeckt als im vorangegangenen Halbjahr. Besonders im Fokus der Fälscher stehen Banknoten, die im Alltag häufig genutzt werden. Der 50-Euro-Schein ist dabei besonders betroffen und macht mittlerweile 51 Prozent der entdeckten Fälschungen aus, was einem Anstieg von sieben Prozentpunkten entspricht.
Insgesamt wurden 36.610 gefälschte Banknoten entdeckt. Trotz der hohen Anzahl an gefälschten Scheinen stieg die Schadenssumme nur moderat um 1,6 Prozent auf 2,13 Millionen Euro. Interessanterweise sind 500-Euro-Scheine, obwohl selten genutzt, kaum betroffen. Dagegen hat die Zahl der 5-Euro-Fälschungen merklich zugenommen.
Burkhard Balz, Vorstandsmitglied der Bundesbank, beruhigt die Bevölkerung jedoch: Mit einer Wahrscheinlichkeit von neun falschen Scheinen pro 10.000 Einwohner bleibt die Gefahr vergleichsweise gering. Auf europäischer Ebene liegt dieser Wert höher, bei 13. Dennoch bleibt Wachsamkeit geboten, da angenommenes Falschgeld einen Eigenverlust darstellt und der kriminelle Weiterverkauf mit bis zu fünf Jahren Haft geahndet werden kann.
Die Bundesbank empfiehlt Verbrauchern, verdächtige Banknoten direkt bei den Behörden zu melden. Viele Fälschungen, insbesondere solche, die online bestellt wurden, sind leicht zu identifizieren. Experten raten, Banknoten sorgfältig auf Merkmale wie das Fühlen der Oberfläche, visuelle Überprüfung oder das Kippen zu kontrollieren.
Auch bei Münzen ist ein Anstieg der Fälschungen zu verzeichnen, insbesondere bei der 2-Euro-Münze. Hier ist eine effektive Prüfung mit Magneten möglich, da echte Münzen ein leichtes Magnetverhalten zeigen, im Gegensatz zu den meisten Fälschungen.
Die Entdeckung von über 5.500 gefälschten 200-Euro-Scheinen bei einer Grenzkontrolle, die angeblich für einen serbischen Hochzeitsbrauch gedacht waren, wirft zusätzliche Fragen auf. Die Polizei vermutet jedoch kriminelle Zwecke hinter dieser Aktion.

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