FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Ära, die von digitalen Zahlungen dominiert wird, bleibt das steigende Bargeldvolumen im Euroraum ein bemerkenswertes Phänomen. Trotz der zunehmenden Verbreitung elektronischer Zahlungssysteme zeigt sich ein anhaltender Trend zur Bargeldhortung, der von Unsicherheit und wirtschaftlichen Krisen beeinflusst wird.

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In einer Zeit, in der digitale Zahlungsmethoden wie kontaktlose Karten und mobile Apps den Alltag dominieren, überrascht der anhaltende Anstieg des Bargeldumlaufs im Euroraum. Experten führen dieses Phänomen auf eine Mischung aus wirtschaftlicher Unsicherheit und der Funktion des Euros als Reservewährung zurück. Trotz der sinkenden Nutzung von Bargeld im täglichen Konsum bleibt ein erheblicher Teil der Banknoten in Form von Ersparnissen gehortet.

Die Bundesbank hat festgestellt, dass etwa 42 Prozent der in Deutschland im Umlauf befindlichen Banknoten zur ‘Wertaufbewahrung’ genutzt werden. Dieser Anteil hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, was auf ein tief verwurzeltes Sicherheitsbedürfnis der Bürger hinweist. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) bestätigt diesen Trend auf europäischer Ebene: Im März 2023 waren rund 1,564 Billionen Euro in bar im Umlauf, ein signifikanter Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Bernd Ohlmann vom Handelsverband Bayern hebt hervor, dass die Geschwindigkeit und Bequemlichkeit elektronischer Zahlungssysteme, insbesondere der kontaktlosen, ein starkes Argument für Händler darstellt. Dennoch bleibt Bargeld ein unverzichtbarer Bestandteil der Zahlungsinfrastruktur, insbesondere in Krisensituationen, in denen elektronische Systeme ausfallen könnten.

Ralf Wintergerst von Giesecke+Devrient betont, dass die gestiegene Neigung zur Bargeldhortung vor allem durch Unsicherheit motiviert ist. Während der Corona-Pandemie erreichte der Anteil des gehorteten Bargelds einen Höchststand, doch auch andere Faktoren wie die Schattenwirtschaft und die Rolle des Euros als Reservewährung spielen eine Rolle.

Unternehmensberater Johannes Gärtner ergänzt, dass der Zuwachs der Bargeldmenge nicht nur als Zahlungsmittelzuwachs zu deuten ist. Bargeld hat unbestreitbare Vorzüge, vor allem in Krisensituationen, und bleibt ein krisensicheres Zahlungsmittel, das bei technischen Störungen oder Katastrophen unverzichtbar ist.

Die Diskussion um Bargeld und digitale Zahlungen zeigt, dass trotz technologischer Fortschritte traditionelle Zahlungsmethoden weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Die Balance zwischen digitalem Fortschritt und der Sicherheit physischer Zahlungsmittel bleibt ein zentrales Thema in der Finanzwelt.

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Paradoxes Bargeldverhalten im digitalen Zeitalter
Paradoxes Bargeldverhalten im digitalen Zeitalter (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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