BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die ostdeutsche Baubranche steht vor erheblichen Herausforderungen bei der Umsetzung des milliardenschweren Sondervermögens zur Sanierung der Infrastruktur. Trotz der Bereitstellung von 100 Milliarden Euro durch den Bund gibt es erhebliche Zweifel an der effektiven Verwendung dieser Mittel.
Die ostdeutsche Baubranche sieht sich mit wachsender Skepsis konfrontiert, wenn es um die Verwendung des milliardenschweren Sondervermögens für die Infrastruktur geht. Die Unsicherheit über die Verteilung und die langsame Umsetzung der Mittel könnte die dringend benötigte Sanierung maroder Straßen gefährden. Robert Momberg, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Ost, äußerte Bedenken, dass die finanziellen Ressourcen möglicherweise nicht in vollem Umfang ankommen.
Die Befürchtungen einer schleichenden Aushöhlung auf Länderebene nehmen zu, da aktuelle Haushaltsplanungen in Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt nur geringe Investitionen in Infrastrukturmaßnahmen vorsehen. Dies geschieht trotz der bekannten Probleme mit maroden Straßen, die dringend einer Sanierung bedürfen. Es gibt Anzeichen dafür, dass bestehende Landesmittel durch neue Bundesmittel ersetzt werden könnten, was die Effektivität der Investitionen weiter beeinträchtigen könnte.
Das Anfang des Jahres beschlossene Sondervermögen des Bundes, das 100 Milliarden Euro umfasst, soll die marode Infrastruktur sanieren. Die Verteilung der Mittel erfolgt nach dem Königsteiner Schlüssel, wobei Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin und Sachsen zwischen 2,2 und 5 Milliarden Euro erhalten sollen. Dennoch bleibt unklar, ob die Mittel vollständig in die Infrastruktur fließen oder anderweitig genutzt werden.
Die unterschiedlichen Ansätze zur Umsetzung des Sondervermögens in den Bundesländern erschweren die Nachvollziehbarkeit der Mittelverwendung. Während Sachsen auf einen Fonds setzt, nutzen Berlin und Brandenburg Nachtragshaushalte, und Sachsen-Anhalt plant einen Sonderhaushalt. Diese Vielfalt an Ansätzen macht es dem Bund schwer, die Verwendung der Mittel zu überwachen.
Der Bauindustrieverband fordert nicht nur klare Zuordnungen der Mittel, sondern auch beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren, um den Wirkungseffekt des Sondervermögens zu maximieren. Trotz erkennbarer Anstrengungen in den Bundesländern sind konkrete Beschlüsse bisher rar. Die Branche hofft auf eine baldige Klärung, um die dringend benötigten Infrastrukturprojekte voranzutreiben.

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