LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der internationalen Handelspolitik werfen neue Fragen zur Zukunft des Euro und des US-Dollars auf. Ein kürzlich vereinbartes Abkommen zwischen der EU und den USA sieht einen fixen Zollsatz von 15% auf EU-Exporte in die USA vor. Diese Maßnahme könnte weitreichende Auswirkungen auf die Währungsentwicklung und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsräumen haben.
Die Einführung eines festen Zollsatzes von 15% auf EU-Exporte in die USA stellt eine bedeutende Veränderung in der Handelspolitik dar. Während dies einerseits Planungssicherheit für Unternehmen schafft, könnte es andererseits die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Hersteller auf dem US-Markt beeinträchtigen. Die höheren Kosten könnten zu einem Rückgang der Exporte führen, was wiederum die Nachfrage nach dem Euro schwächen könnte.
Gleichzeitig verpflichtet sich die EU, verstärkt US-amerikanische Energieprodukte zu kaufen und in US-Unternehmen zu investieren. Diese Maßnahmen erhöhen die Nachfrage nach dem US-Dollar, da europäische Unternehmen und Staaten vermehrt Dollar benötigen. Dies könnte den Dollar stärken und den Euro unter Druck setzen.
Dennoch gibt es Experten, die davon ausgehen, dass der langfristige Aufwertungstrend des Euro nicht gebrochen wird. Der Euro könnte nach einer Phase der Konsolidierung wieder an Stärke gewinnen und mittelfristig die Marke von 1,2000 USD erreichen. Langfristig wird sogar ein Anstieg auf 1,3000 USD und darüber hinaus prognostiziert.
Die historische Entwicklung des Währungspaares Euro/US-Dollar zeigt, dass es sich bei der Abwärtskorrektur seit 2008 um ein großes Bullflagfraktal handelt. Der Euro hat begonnen, aus dieser Formation auszubrechen, was auf eine langfristige Aufwertung hindeutet. Widerstände bei 1,2300 und 1,2500 USD könnten jedoch zu Zwischenkorrekturen führen.
Für Anleger bedeutet eine Aufwertung des Euro eine gesteigerte Kaufkraft, insbesondere bei Reisen oder beim Einkauf von Rohstoffen im Ausland. Europäische Unternehmen, die in den US-Dollarraum exportieren, müssen jedoch ihre Preisstrategien anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Investitionen in US-Dollar-Assets könnten für europäische Anleger herausfordernder werden, da die Abwertung des US-Dollars zu einem Wertverlust dieser Positionen führen könnte. Dennoch bleibt die Möglichkeit bestehen, von steigenden US-Aktienkursen zu profitieren, wenn auch mit einem negativen Währungseffekt.
Insgesamt deuten die aktuellen Entwicklungen auf eine langfristige Neuausrichtung der Währungsbeziehungen zwischen Euro und US-Dollar hin. Während der Euro an Stärke gewinnen könnte, steht der US-Dollar vor einer möglichen Abwertung, die durch die Inflationspolitik der USA begünstigt wird.

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