BOWEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein ambitioniertes Projekt, das die australische Raumfahrtindustrie auf die globale Bühne bringen sollte, erlitt einen Rückschlag, als der erste orbitalfähige Raketenstart des Landes kurz nach dem Start scheiterte.

Der erste Versuch Australiens, eine orbitalfähige Rakete ins All zu bringen, endete abrupt, als die Eris-Rakete von Gilmour Space kurz nach dem Start in einem nahegelegenen Feld abstürzte. Der Start fand am Bowen Orbital Spaceport in Queensland statt, und die Rakete erreichte nur eine Höhe von wenigen Metern, bevor sie aufgrund von Triebwerksausfällen an Leistung verlor.

Die Eris-Rakete, die mit vier Haupttriebwerken ausgestattet ist, sollte ein Meilenstein für die australische Raumfahrtindustrie werden. Doch bereits nach 14 Sekunden Flugzeit versagten zwei der Triebwerke, was zum Absturz führte. Trotz des Rückschlags betonte Adam Gilmour, CEO von Gilmour Space, dass der Testflug wertvolle Daten für zukünftige Entwicklungen geliefert habe.

Die Eris-Rakete ist mit einer hybriden Antriebstechnologie ausgestattet, die eine Mischung aus festem Treibstoff und Wasserstoffperoxid verwendet. Diese Technologie ist weniger komplex als herkömmliche Flüssigtriebwerke und bietet die Möglichkeit, den Schub zu regulieren oder abzuschalten, wenn Probleme auftreten. Dennoch ist die hybride Antriebstechnologie für orbitalfähige Raketen eher unkonventionell.

Gilmour Space hat in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in die Entwicklung der Eris-Rakete getätigt, darunter auch eine kürzlich angekündigte Finanzierung durch die australische Regierung zur Unterstützung der Entwicklung eines flüssigbetriebenen Triebwerks für die zweite Stufe der Rakete. Diese Investitionen unterstreichen das Engagement Australiens, in die Raumfahrtindustrie einzusteigen.

Der Testflug der Eris-Rakete war der erste Versuch, eine Gruppe von vier Sirius-Hybridtriebwerken gleichzeitig zu zünden. Die Ingenieure von Gilmour Space haben nun die Aufgabe, die genauen Ursachen für das Versagen der Triebwerke zu ermitteln, um zukünftige Starts erfolgreicher zu gestalten.

Die Verzögerungen bei der regulatorischen Genehmigung durch die australische Regierung könnten ebenfalls eine Rolle bei dem missglückten Start gespielt haben. Die Rakete wurde bereits im April 2024 für Tests vorbereitet, doch es dauerte über ein Jahr, bis die endgültige Genehmigung erteilt wurde. Diese Verzögerung führte zu Bedenken hinsichtlich der Alterung der Komponenten der Rakete.

Gilmour Space plant bereits den nächsten Startversuch mit einer zweiten Eris-Rakete, die derzeit in der Produktion ist. Die Ingenieure warten jedoch mit dem Bau der Triebwerke, bis die Analyse des ersten Testflugs abgeschlossen ist. Ein neuer Start wird für Anfang des nächsten Jahres erwartet.

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Australiens erster orbitaler Raketenstart scheitert kurz nach dem Start
Australiens erster orbitaler Raketenstart scheitert kurz nach dem Start (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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