LONDON (IT BOLTWISE) – Die globalen Aktienmärkte stehen unter erheblichem Druck, nachdem die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten enttäuschten und die aggressive Zollpolitik von Präsident Trump die Unsicherheit weiter verstärkte.
Die globalen Aktienmärkte erlebten einen deutlichen Rückgang, nachdem die neuesten Arbeitsmarktdaten aus den USA die Erwartungen nicht erfüllten. Diese Entwicklung verstärkte die Spekulationen über eine bevorstehende Zinssenkung durch die Federal Reserve. Die Ankündigung neuer Zölle durch Präsident Trump trug zusätzlich zur Unsicherheit bei und belastete die Märkte weltweit.
Die US-Wirtschaft verzeichnete im Juli lediglich einen Zuwachs von 73.000 Arbeitsplätzen, weit unter den prognostizierten 110.000. Dies führte zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,2 %. Experten wie Brian Jacobsen von Annex Wealth Management sehen in diesen Zahlen einen klaren Hinweis darauf, dass die Fed gezwungen sein könnte, ihre Zinspolitik anzupassen, um die Wirtschaft zu stützen.
In Europa fiel der STOXX 600 um 1,4 %, was den größten wöchentlichen Rückgang seit der Einführung der ersten großen Zollrunde durch Trump im April darstellt. Auch in Asien zeigten sich die Märkte schwach, wobei der MSCI-Index für Asien-Pazifik außerhalb Japans um 1,5 % nachgab.
Die jüngsten Zölle, die Trump verhängte, betreffen Importe aus mehreren wichtigen Handelspartnern der USA. Besonders betroffen sind Indien, Taiwan, Thailand und Südkorea, deren Exporte mit Zollsätzen zwischen 15 % und 25 % belegt wurden. Kanada sieht sich einer Erhöhung der Zölle auf 35 % gegenüber, während Mexiko eine 90-tägige Frist eingeräumt wurde, um ein umfassenderes Handelsabkommen auszuhandeln.
Die Reaktionen auf diese Maßnahmen sind gemischt. Während einige Analysten die Notwendigkeit einer härteren Gangart in Handelsfragen betonen, warnen andere vor den negativen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft. Die Märkte reagieren entsprechend nervös, was sich in den fallenden Aktienkursen widerspiegelt.
Die Auswirkungen auf den Devisenmarkt sind ebenfalls spürbar. Der US-Dollar, der zunächst von der Aussicht auf stabile Zinsen profitierte, verlor nach den Arbeitsmarktdaten an Wert. Der Yen hingegen konnte sich leicht erholen, nachdem er zuvor auf den niedrigsten Stand seit April gefallen war.
In den Rohstoffmärkten setzte sich der Abwärtstrend fort. Die Ölpreise fielen weiter, während Gold als sicherer Hafen an Attraktivität gewann und im Preis stieg. Diese Entwicklungen unterstreichen die Unsicherheit, die derzeit die globalen Märkte prägt.

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