KENNEDY SPACE CENTER / FLORIDA / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz interner Herausforderungen hat die NASA in Zusammenarbeit mit SpaceX erfolgreich eine neue Crew zur Internationalen Raumstation (ISS) entsandt.
Die jüngste Mission von NASA und SpaceX zur Internationalen Raumstation (ISS) markiert einen bedeutenden Erfolg in der Raumfahrt, auch wenn die NASA derzeit mit erheblichen internen Herausforderungen konfrontiert ist. Am Freitag startete eine Falcon 9-Rakete vom Kennedy Space Center in Florida und brachte die Crew sicher in den Orbit. An Bord der Dragon-Raumkapsel befanden sich die NASA-Astronauten Zena Cardman und Mike Fincke, der japanische Astronaut Kimiya Yui sowie der russische Kosmonaut Oleg Platonov. Die Crew wird voraussichtlich sechs Monate oder länger auf der ISS bleiben, um wissenschaftliche Experimente durchzuführen.
Der Start erfolgte in einer Zeit, in der die NASA aufgrund von Sparmaßnahmen der US-Regierung etwa ein Fünftel ihrer Belegschaft verliert. Rund 4.000 Mitarbeiter verlassen die Agentur, was bei einigen Führungskräften Besorgnis über den Verlust von Talenten und die damit verbundenen Ablenkungen hervorruft. Trotz dieser Herausforderungen betont die NASA, dass die Sicherheit der Besatzung oberste Priorität hat und dass alle Maßnahmen ergriffen werden, um sicherheitskritische Rollen zu schützen.
Ein weiterer Aspekt der aktuellen Situation ist das Fehlen einer permanenten Leitung der NASA. Präsident Donald Trump hat Sean P. Duffy vorübergehend mit der Leitung der Agentur betraut, nachdem die Nominierung von Jared Isaacman zurückgezogen wurde. Duffy ist jedoch auch als Verkehrsminister tätig, was zu weiteren Spannungen innerhalb der NASA führt. Ein offener Brief von etwa 300 aktuellen und ehemaligen NASA-Mitarbeitern drückt formell ihren Widerspruch zu Duffys Ernennung aus und hebt Bedenken hinsichtlich der Kürzungen und deren Auswirkungen auf die Mission der NASA hervor.
Ken Bowersox, der stellvertretende Administrator für die Raumfahrtoperationen der NASA, betonte in einem Briefing vor dem Start, dass trotz der internen Turbulenzen die Zusammenarbeit mit SpaceX reibungslos verlaufen sei. Die Komplexität und das Risiko der bemannten Raumfahrt erfordern höchste Konzentration und Präzision, und das Team habe gezeigt, dass es in der Lage ist, diese Herausforderungen zu meistern.
Nach etwa 16 Stunden Flugzeit wird die Raumkapsel voraussichtlich am Samstag um 3 Uhr morgens an der ISS andocken. Dies ist die zwölfte bemannte Raumfahrtmission von SpaceX zur ISS seit dem erfolgreichen Testflug mit den NASA-Astronauten Bob Behnken und Doug Hurley im Jahr 2020. Während SpaceX weiterhin erfolgreich Missionen durchführt, wartet die NASA noch darauf, dass Boeing die Probleme mit ihrem Starliner-Raumschiff behebt. Nach einem misslungenen Flug im letzten Jahr plant die NASA, dass Boeing einen unbemannten Testflug durchführt, bevor wieder Astronauten an Bord gehen dürfen.
Die aktuelle Mission unterstreicht die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in der Raumfahrt und die Fähigkeit, trotz interner und externer Herausforderungen erfolgreich zu operieren. Die Fortschritte von SpaceX und die anhaltenden Bemühungen von Boeing zeigen, dass die kommerzielle Raumfahrtindustrie weiterhin eine entscheidende Rolle in der Zukunft der bemannten Raumfahrt spielen wird.

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