SILICON VALLEY / KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Börsengang von Figma hat nicht nur die Erwartungen übertroffen, sondern auch eine neue Ära für das Unternehmen eingeläutet. Mit einem beeindruckenden Anstieg des Aktienkurses und einer Bewertung, die fast das Dreifache des ursprünglichen Preises erreicht hat, hat Figma die Aufmerksamkeit der gesamten Tech-Welt auf sich gezogen.
Der Börsengang von Figma am vergangenen Donnerstag war ein Ereignis, das in der Tech-Welt für Aufsehen sorgte. Der Designsoftware-Anbieter startete mit einem Aktienpreis von 33 Dollar und schloss den Tag bei beeindruckenden 115,50 Dollar. Diese Entwicklung führte zu einer Bewertung von fast 68 Milliarden Dollar, was für ein Unternehmen, das erst 2012 gegründet wurde, beispiellos ist.
Ursprünglich stand Figma kurz davor, von Adobe für 20 Milliarden Dollar übernommen zu werden. Doch die Kartellbehörden verhinderten diesen Deal, was sich im Nachhinein als Glücksfall erwies. Figma nutzte die Unabhängigkeit, um sein Produktportfolio zu erweitern und mit neuem Selbstbewusstsein an die Börse zu gehen.
Index Ventures, ein Risikokapitalunternehmen, das seit der Seed-Runde 2013 an Bord ist, erwies sich als einer der größten Gewinner. Mit einem Anteil von 13 % an Figma, der derzeit etwa 7,2 Milliarden Dollar wert ist, hat sich das Investment mehr als ausgezahlt. Auch Greylock Partners, das seit der Series A 2015 investiert ist, hält 12 % der Anteile im Wert von 6,7 Milliarden Dollar.
Figma-CEO Dylan Field, der das Unternehmen mit 19 Jahren gründete, hält 11 % der Anteile, die etwa 6,3 Milliarden Dollar wert sind. Seine Stimmrechte geben ihm eine Kontrolle über 74 % des Unternehmens. Mitgründer Evan Wallace, der inzwischen an Open-Source-Tools arbeitet, hält 5,5 % der Anteile und hat einen Teil seiner Aktien an einen Wohltätigkeitsfonds gespendet.
Auch Kleiner Perkins und Sequoia Capital, die später in Figma investierten, profitieren erheblich. Kleiner Perkins hält 11 % der Anteile im Wert von 6 Milliarden Dollar, während Sequoia Capital 7 % der Anteile besitzt, die 3,8 Milliarden Dollar wert sind.
Der Börsengang von Figma zeigt, dass Unabhängigkeit und Innovation in der Tech-Branche belohnt werden können. Der geplatzte Adobe-Deal wurde zur Initialzündung für ein neues Kapitel, in dem Expansion und Innovation im Vordergrund stehen. Figma hat bewiesen, dass es möglich ist, ohne die Unterstützung großer Konzerne an die Spitze zu gelangen.

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