WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Militärische Eingangsbearbeitungskommandantur der USA, bekannt als MEPCOM, steht vor erheblichen Herausforderungen bei der Rekrutierung neuer Soldaten. Aufgrund von Personalmangel und bürokratischen Hürden droht eine Krise, die die Fähigkeit der Streitkräfte zur Aufnahme neuer Rekruten gefährden könnte.
Die Militärische Eingangsbearbeitungskommandantur der USA, kurz MEPCOM, sieht sich mit einem zunehmenden Personalmangel konfrontiert, der die Fähigkeit zur Bearbeitung neuer Rekruten gefährdet. Trotz einer Ausnahmegenehmigung zur Einstellung von essenziellen Arbeitskräften wird der Prozess durch bürokratische Hürden erheblich verlangsamt. Dies könnte in den kommenden Monaten zu einem kritischen Engpass führen.
MEPCOM ist für die medizinische und testbasierte Überprüfung von Zehntausenden von Bewerbern verantwortlich, die jährlich in die Streitkräfte eintreten. Derzeit sind 20 der 65 Stationen gezwungen, ihre Kapazität zu reduzieren, was die Anzahl der wöchentlich bearbeiteten Bewerber verringert. Obwohl dies noch keine unmittelbare Krise darstellt, gibt es Standorte, die in naher Zukunft ein hohes Risiko für einen Notfallstatus aufweisen.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Situation ist der von der Trump-Administration eingeführte Einstellungsstopp, der die Einstellung neuer ziviler Mitarbeiter erschwert. Obwohl MEPCOM von diesem Stopp ausgenommen ist, führen die zusätzlichen Genehmigungen zu Verzögerungen von bis zu sechs Monaten. Dies beeinträchtigt die Fähigkeit der Kommandantur, die notwendige Anzahl an Mitarbeitern zu rekrutieren, um den steigenden Arbeitsaufwand zu bewältigen.
Die Herausforderungen bei der Personalbeschaffung werden durch die hohen Lebenshaltungskosten und die vergleichsweise niedrigen Gehälter im öffentlichen Dienst verstärkt. Dies führt zu einer hohen Fluktuation, insbesondere in großen Metropolregionen, wo es besonders schwierig ist, qualifiziertes Personal zu halten. Die Situation wird durch ein Programm zur freiwilligen Kündigung verschärft, das von der Trump-Administration eingeführt wurde und bereits von 15.000 zivilen Mitarbeitern der Armee genutzt wurde.
Die steigende Arbeitsbelastung bei MEPCOM ist ein weiteres Problem. Im Jahr 2022 wurden 215.000 medizinische Untersuchungen durchgeführt, zwei Jahre später waren es bereits 312.000. Diese Zahl wurde in der ersten Hälfte des Jahres 2025 bereits übertroffen. Weniger als 20 der 65 MEPCOM-Standorte bearbeiten über die Hälfte aller Bewerber im Land, was die Herausforderungen bei der Personalbeschaffung weiter verschärft.
Die militärischen Dienste haben kürzlich begonnen, die jahrelange Rekrutierungskrise zu überwinden. Bis zu diesem Jahr hatten die Armee und die Marine, und in geringerem Maße die Luftwaffe, in den letzten Jahren Tausende von Rekruten zu wenig. Das Pentagon hat die jüngsten höheren Rekrutierungszahlen als Beweis für einen patriotischen “Trump Bump” angepriesen, obwohl Beweise darauf hindeuten, dass es sich um eine Mischung aus verschiedenen Faktoren handelt.
Die Zukunft von MEPCOM hängt davon ab, wie schnell und effektiv die Kommandantur ihre Personalprobleme lösen kann. Ohne eine rasche Verbesserung der Einstellungsprozesse und eine Anpassung der Gehälter an die Lebenshaltungskosten könnte die Fähigkeit der USA, neue Rekruten effizient zu verarbeiten, ernsthaft beeinträchtigt werden.

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