LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einer Serie von Kursgewinnen zeigt sich der EuroStoxx 50 zu Beginn der Woche mit leichten Verlusten. Die Anleger blicken gespannt auf die bevorstehenden US-Inflationsdaten und geopolitische Entwicklungen, die die Märkte beeinflussen könnten.
Der EuroStoxx 50, der führende europäische Aktienindex, begann die Woche mit einem leichten Rückgang von 0,30 Prozent und schloss bei 5.331,85 Punkten. Dies folgt auf fünf aufeinanderfolgende Tage mit Kursgewinnen, die das Vertrauen der Anleger in die Stabilität des Marktes gestärkt hatten. Doch die Unsicherheit über die bevorstehenden US-Inflationsdaten und deren potenziellen Einfluss auf die Zinspolitik der Federal Reserve sorgt für Zurückhaltung.
Die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am Dienstag wird mit Spannung erwartet, da sie entscheidend für die zukünftige Zinspolitik der Fed sein könnte. Eine mögliche Zinssenkung im September steht im Raum, was die Märkte in Bewegung setzen könnte. Parallel dazu plant US-Präsident Donald Trump ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska, um eine Friedenslösung für den Ukraine-Konflikt zu verhandeln. Diese geopolitischen Entwicklungen tragen zur Unsicherheit auf den Märkten bei.
Während der EuroStoxx 50 leichte Verluste verzeichnete, konnte der britische FTSE 100 einen Zuwachs von 0,37 Prozent verbuchen. Der Schweizer SMI stieg marginal um 0,03 Prozent. Der ungelöste Zollstreit zwischen der Schweiz und den USA bleibt jedoch ein belastender Faktor für die Märkte. Besonders hart traf es die dänische Orsted, deren Aktien aufgrund von Trumps Entscheidung zur Einschränkung der Offshore-Windkraft um fast 30 Prozent einbrachen.
Orsted, ein führendes Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien, sieht sich nun mit finanziellen Engpässen konfrontiert, da ein geplanter Teilverkauf des Projekts “Sunrise” vor New York gestoppt wurde. Um dringend benötigtes Kapital zu beschaffen, plant der Konzern eine Kapitalerhöhung. Diese Entwicklungen belasten den dänischen Index, der in diesem Jahr bereits über sieben Prozent verloren hat.
In der Schweiz hingegen konnte Novartis mit einem Erfolg seines Medikamentenkandidaten Ianalumab punkten. Die Aktien des Unternehmens stiegen um 2,1 Prozent, was dem schwergewichtigen SMI Auftrieb gab. Auch der Chipindustrie-Ausrüster ASML verzeichnete im EuroStoxx 50 einen Anstieg von 1,6 Prozent und war damit der Gewinner des Tages.
Am unteren Ende des Index fand sich Rheinmetall, das aufgrund von Gewinnmitnahmen im Vorfeld der geopolitisch bedeutsamen Treffen in Alaska Verluste hinnehmen musste. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die Märkte derzeit von politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten beeinflusst werden.

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