FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich vor der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten zurückhaltend. Der DAX startete den Handelstag zunächst mit einem leichten Plus, gab jedoch im Verlauf des Vormittags um 0,1 Prozent nach und notierte bei 24.065 Punkten. Das Rekordhoch von 24.639 Punkten aus dem Vormonat bleibt in greifbarer Nähe, auch wenn bei 24.500 Punkten Widerstände bestehen.

Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich vor der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten zurückhaltend. Der DAX startete den Handelstag zunächst mit einem leichten Plus, gab jedoch im Verlauf des Vormittags um 0,1 Prozent nach und notierte bei 24.065 Punkten. Das Rekordhoch von 24.639 Punkten aus dem Vormonat bleibt in greifbarer Nähe, auch wenn bei 24.500 Punkten Widerstände bestehen.
Der MDax konnte am Vormittag einen leichten Zugewinn von 0,1 Prozent auf 31.298 Punkte verbuchen, während der EuroStoxx 50 ebenfalls um 0,1 Prozent auf 5.339 Zähler zulegte. Auf geopolitischer Ebene bleibt die Spannung im Handelsstreit zwischen den USA und China zunächst gemildert, da US-Präsident Donald Trump eine Verlängerung der Zollpause bis zum 10. November unterschrieben hat.
In der Zwischenzeit wird spekuliert, dass neue Impulse erst beim Treffen zwischen Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin zur Sprache kommen, wo der Ukraine-Konflikt verhandelt werden soll. Experten der Helaba weisen darauf hin, dass der Fokus des Tages auf den US-Verbraucherpreisen liegt. Diese dürften zwar leicht zugenommen haben, doch bleibt eine gewisse Unsicherheit über ihre Qualität bestehen, besonders nach personellen Veränderungen an der Spitze der US-Statistikbehörde.
Trotz dieser Unsicherheiten erwartet die Helaba keinen zusätzlichen Druck auf Zinssenkungserwartungen für September, da solche Spekulationen bereits weitgehend eingepreist sind. Die Wahrscheinlichkeit eines Zinsrückgangs um 25 Basispunkte liegt weiterhin bei hohen 88 Prozent. Bei den Einzelwerten stach die Aktie der Hannover Rück negativ hervor und rutschte nach enttäuschenden Halbjahresergebnissen um 2,2 Prozent ans DAX-Ende.
Der Rückversicherer konnte seine Jahresziele zwar bestätigen, enttäuschte jedoch vor allem mit einem schwachen operativen Ergebnis im Bereich der Lebensrückversicherung. Ganz anders präsentierte sich Sartorius, dessen Aktie nach einer Kaufempfehlung von Jefferies und einem angehobenen Kursziel um 3,5 Prozent zulegte. Die Analyse unterstrich, dass der Markt aktuell ein unterdurchschnittliches Wachstum für den Pharma- und Laborzulieferer sowie dessen Tochter Sartorius Stedim einpreist.
Im Bereich des MDax legten TAG Immobilien um 1,1 Prozent zu, gestützt durch eine stabile Nachfrage nach Wohnraum in Deutschland und Polen. Der Immobilienkonzern behielt die Jahresziele bei. Ein kräftiger Sprung gelang derweil der Norma Group im SDax, deren Aktien um 13,5 Prozent stiegen, nachdem das Unternehmen im zweiten Quartal über den Erwartungen abschnitt und seine Jahresziele bestätigte.
Auch andere Unternehmen aus dem SDax wie Secunet und Indus Holding veröffentlichten Zahlen und gaben Ausblicke. Während die Aktie von Secunet um 7,7 Prozent nachgab, fiel die von Indus Holding um 2,4 Prozent, bedingt durch verdüsterte Aussichten im deutschen Mittelstand trotz gestiegener Umsätze.

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