BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Hellofresh, ein führender Anbieter von Kochboxen, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die sich in einem dramatischen Rückgang des Aktienkurses widerspiegeln.

Hellofresh, bekannt für seine innovativen Kochboxen, steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen, die sich in einem dramatischen Rückgang des Aktienkurses widerspiegeln. Der Kurs fiel um 17,80 Prozent auf 7,25 Euro, was den tiefsten Stand im MDax markierte. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da die Aktie während der Corona-Pandemie Ende 2021 fast die 100-Euro-Marke erreichte.
Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang ist der starke Euro, der Hellofresh dazu zwang, seine Prognosen für das Jahr 2025 zu revidieren. Zudem bleiben die Erwartungen im Bereich der Fertiggerichte hinter den ursprünglichen Prognosen zurück. Trotz der Ankündigung erhöhter Aktienrückkäufe konnte die Verunsicherung der Anleger nicht gemildert werden.
Im zweiten Quartal musste Hellofresh einen unerwartet starken währungsbereinigten Umsatzrückgang hinnehmen. Dennoch zeigt sich ein positiver Trend beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda), der durch ein laufendes Effizienzprogramm gestützt wird. Dieses Programm stellt einen Lichtblick in einer ansonsten schwierigen Phase dar.
Analysten äußerten erhebliche Bedenken bezüglich der Unternehmensentwicklung. JPMorgan-Analyst Marcus Diebel thematisierte die Unsicherheiten in der Umsatzentwicklung und stellte das Geschäftsmodell in Frage. Jo Barnet-Lamb von UBS merkte an, dass der vorläufige Umsatz erneut hinter den Prognosen zurückblieb, was zur Senkung des Ausblicks für alle wesentlichen Kennzahlen führte.
Seit Jahresbeginn hat die Aktie von Hellofresh fast 39 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Die Marktkapitalisierung ist von etwa 16 Milliarden Euro auf rund 1,2 Milliarden Euro gesunken. Diese Entwicklung verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen Hellofresh aktuell steht, und wirft Fragen über die zukünftige Strategie des Unternehmens auf.

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