FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Hornbach Holding hat mit ihren aktuellen Quartalszahlen die Erwartungen der Anleger enttäuscht. Trotz eines Umsatzanstiegs im Baumarktgeschäft außerhalb Deutschlands verfehlte das bereinigte operative Ergebnis die Prognosen. Analysten zeigen sich besorgt über die Auswirkungen auf die Aktienentwicklung.

Die Hornbach Holding hat kürzlich ihre Quartalszahlen veröffentlicht, die bei den Anlegern auf wenig Begeisterung stießen. Der Umsatz und insbesondere das bereinigte operative Ergebnis des zweiten Geschäftsquartals blieben hinter den Erwartungen zurück, was zu einem deutlichen Kursrutsch der Aktien führte. Gleich zu Handelsbeginn sanken die Aktien um bis zu 7,8 Prozent auf 95,10 Euro und markierten damit ein Dreimonatstief.
Obwohl der Umsatz im wichtigen Baumarktgeschäft, insbesondere außerhalb Deutschlands, zulegen konnte, belasteten höhere Personalkosten das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit). Noch deutlicher fiel der Rückgang des Nettoergebnisses im vergangenen Quartal aus. Trotz dieser Herausforderungen bestätigte die Konzern-Obergesellschaft die Ziele für das Geschäftsjahr 2025/26.
Analysten wie Felix Dennl vom Bankhaus Metzler zeigten sich von der Umsatzentwicklung wenig überrascht, kritisierten jedoch das verfehlte operative Ergebnis. Die Marktanteilsgewinne von Hornbach Baumarkt in einem volatilen Geschäftsumfeld seien zwar ermutigend, doch angesichts der bislang guten Kursentwicklung der Aktien und der gedämpften Konsumneigung in Europa wurden Gewinnmitnahmen befürchtet.
Thilo Kleibauer vom Analysehaus Warburg Research ergänzte, dass das Ergebnisziel der Holdinggesellschaft vorsichtig erscheine und die schwache Konsumbereitschaft aufgrund makroökonomischer Unsicherheiten widerspiegele. Dennoch hob er die Marktanteilsgewinne in wichtigen Regionen positiv hervor und betonte, dass das Unternehmen gut positioniert sei für ein langfristiges Wachstum. Auch Baader-Experte Volker Bosse verwies auf die attraktive Bewertung der Aktie.

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