WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verhandlungen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj über eine Beendigung des Ukraine-Krieges gestalten sich weiterhin schwierig.
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Die Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus stehen unter einem schwierigen Stern. Während Trump die Notwendigkeit einer sofortigen Waffenruhe nicht sieht, drängt Selenskyj auf eine solche Maßnahme, um das Töten von Menschen zu beenden. Trump hingegen betont die Möglichkeit, auf ein Friedensabkommen hinzuarbeiten, das langfristige Stabilität bringen könnte.
Im Rahmen des Gipfels, an dem auch führende europäische Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter der EU und der NATO teilnehmen, bleibt die genaue Ausgestaltung von Sicherheitsgarantien für die Ukraine unklar. Trump wich Fragen zur Stationierung von US-Truppen in der Ukraine aus und ließ Details zu Sicherheitsgarantien offen. Dennoch versicherte er, dass die Ukraine sehr guten Schutz erhalten werde.
Russland lehnt die Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine kategorisch ab. Diese Haltung wurde erneut bekräftigt, nachdem der britische Premierminister Keir Starmer seine Bereitschaft dazu signalisiert hatte. Die russische Regierung sieht darin eine Eskalation des Konflikts und eine gefährliche Annäherung an einen globalen Konflikt.
Die Verhandlungen im Weißen Haus umfassen auch bilaterale Gespräche zwischen Trump und Selenskyj sowie Beratungen im größeren Kreis mit europäischen Spitzenvertretern. Zu den Teilnehmern gehören unter anderem der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Trump empfing Selenskyj diesmal freundlich, anders als bei einem früheren Treffen, das von Spannungen geprägt war. Die Atmosphäre blieb harmonisch, und es gab keine Wiederholung der Vorfälle, bei denen Selenskyj öffentlich zurechtgewiesen wurde. Die Gespräche konzentrieren sich auf Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und die Unterstützung der Ukraine gegen die russische Aggression.
Vor dem Treffen erhöhte Trump den Druck auf Selenskyj, indem er auf seiner Plattform Truth Social schrieb, dass Selenskyj den Krieg fast sofort beenden könne, wenn er wolle. Zudem erklärte Trump den erhofften NATO-Beitritt der Ukraine und die Rückgabe der Krim für unrealistisch, was Selenskyj entschieden ablehnt.
Die Gespräche in Washington könnten den Weg für ein Dreiertreffen zwischen Trump, Selenskyj und Putin ebnen, um den russischen Angriffskrieg zu beenden. Trump sieht sich in der Rolle des Vermittlers und Friedensstifters, während die Ukraine weiterhin auf ihre territoriale Integrität besteht.
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