PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der chinesischen Regierung, große Versicherungsunternehmen zu verpflichten, einen Teil ihres Vermögens in physischem Gold zu halten, könnte den globalen Goldmarkt erheblich beeinflussen.

Die chinesische Regierung hat eine bedeutende Entscheidung getroffen, die den globalen Goldmarkt nachhaltig beeinflussen könnte. Im Februar 2025 wurde eine Verordnung erlassen, die große inländische Versicherer dazu verpflichtet, mindestens ein Prozent ihres Vermögens in physischem Gold zu halten. Diese Maßnahme ist der erste Schritt eines umfassenden Plans, der darauf abzielt, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern und das westliche Finanzsystem zu umgehen.
In den kommenden Phasen dieses Plans ist vorgesehen, die Anzahl der betroffenen Versicherer zu erhöhen, sodass letztlich alle Versicherer in China betroffen sein werden. Der Prozentsatz des Vermögens, der in Gold investiert werden muss, soll mittelfristig auf fünf Prozent steigen. Diese Strategie könnte zu einem erheblichen Anstieg der Goldnachfrage führen, da chinesische Versicherer über ein Vermögen von 32 bis 38 Billionen Yuan verfügen, was umgerechnet 4,5 bis 5,3 Billionen US-Dollar entspricht.
Die Umleitung von Kapital aus US-Staatsanleihen in den Goldmarkt könnte weitreichende Folgen haben. Analysten erwarten, dass der Goldpreis, der derzeit bei etwa 3.300 US-Dollar pro Feinunze liegt, bis zum Jahresende auf 3.700 bis 4.500 US-Dollar steigen könnte. Langfristig rechnen chinesische Experten sogar mit Preisen von bis zu 5.000 US-Dollar pro Feinunze. Diese Entwicklung könnte auch andere Länder dazu veranlassen, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen, was den Goldpreis weiter in die Höhe treiben könnte.
Die Entscheidung der chinesischen Versicherungsaufsicht könnte auch Auswirkungen auf den amerikanischen Anleihenmarkt haben. Da Milliarden von US-Dollar aus US-Staatsanleihen abgezogen werden, könnte dies den Druck auf den US-Dollar erhöhen und die Attraktivität von Gold als sichere Anlage weiter steigern. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnten auch westliche Versicherer dem Beispiel Chinas folgen, was den globalen Goldmarkt weiter beeinflussen würde.

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