LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um COVID-19-Impfungen für Kinder hat eine neue Wendung genommen, da zwei führende Gesundheitsorganisationen in den USA unterschiedliche Empfehlungen aussprechen.

Die Debatte über COVID-19-Impfungen für Kinder hat in den USA eine neue Dimension erreicht, da die American Academy of Pediatrics (AAP) und die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) unterschiedliche Empfehlungen herausgegeben haben. Während beide Organisationen betonen, dass die Entscheidung über eine Impfung individuell in Absprache mit Ärzten getroffen werden sollte, empfiehlt die AAP eine umfassendere Impfung für die jüngsten Kinder.
Die CDC hat im Mai ihre Empfehlung geändert und rät gesunden Kindern über sechs Monaten von einer Impfung ab, es sei denn, sie sind immungeschwächt. Diese Entscheidung folgte der Anweisung des Gesundheitsministers Robert F. Kennedy Jr., der die Mitglieder des Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) entlassen und durch Personen mit impfkritischen Ansichten ersetzt hatte.
Die AAP hingegen bleibt bei ihrer Empfehlung, dass alle Kinder im Alter von sechs bis 23 Monaten geimpft werden sollten. Dr. Sean O’Leary von der AAP betont, dass die Hospitalisierungsrate bei den jüngsten Kindern vergleichbar mit der von Erwachsenen im Alter von 50 bis 64 Jahren sei und durch eine Impfung vermieden werden könne.
Diese unterschiedlichen Ansichten haben zu einer intensiven Diskussion geführt, bei der die AAP beschuldigt wurde, sich von Pharmaunternehmen beeinflussen zu lassen, was sie jedoch entschieden zurückweist. Die Organisation betont, dass ihre Empfehlungen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.
Die Frage, welche Empfehlung Ärzte und Apotheker befolgen werden, bleibt offen. Während Ärzte die Möglichkeit haben, auch außerhalb der CDC-Empfehlungen zu impfen, sind Apotheker an die offiziellen Richtlinien gebunden. Dies könnte auch Auswirkungen auf die Kostenübernahme durch Versicherungen haben, da unklar ist, ob Impfungen, die nicht von der CDC empfohlen werden, erstattet werden.

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