SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Coinbase, eine der weltweit führenden Kryptowährungsbörsen, sieht sich zunehmenden Bedrohungen durch nordkoreanische Hacker gegenüber, die versuchen, über Remote-Arbeitsplätze Zugang zu sensiblen Systemen zu erlangen.

Coinbase, die drittgrößte Kryptowährungsbörse der Welt, steht unter verstärktem Druck durch nordkoreanische Hacker, die versuchen, über Remote-Arbeitsplätze Zugang zu den sensiblen Systemen des Unternehmens zu erlangen. Diese Bedrohungen haben den CEO von Coinbase, Brian Armstrong, dazu veranlasst, die internen Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens zu überdenken. Zu den neuen Maßnahmen gehört, dass alle Mitarbeiter eine persönliche Schulung in den USA absolvieren müssen, während Personen mit Zugang zu sensiblen Systemen die US-Staatsbürgerschaft besitzen und sich einer Fingerabdruckkontrolle unterziehen müssen.
Armstrong äußerte sich in einem Podcast-Interview besorgt über das Interesse Nordkoreas am Diebstahl von Kryptowährungen. Er erklärte, dass viele der nordkoreanischen IT-Arbeiter gezwungen werden, für das Regime zu arbeiten, oft unter Androhung von Repressalien gegen ihre Familien. Diese Entwicklungen kommen zu einer Zeit, in der nordkoreanische Cyberaktivitäten weltweit zunehmen. Im Juni infiltrierten vier nordkoreanische Agenten mehrere Krypto-Unternehmen als freiberufliche Entwickler und stahlen insgesamt 900.000 US-Dollar.
Die neuen Sicherheitsmaßnahmen bei Coinbase folgen auf einen Datenleckvorfall, der weniger als 1% der monatlich transagierenden Nutzer betraf, aber potenziell hohe Kosten für das Unternehmen verursachen könnte. Branchenexperten warnen, dass die durch den Datenleck offengelegten Informationen, wie Wohnadressen und Kontostände, die Nutzer in physische Gefahr bringen könnten. Diese Bedenken unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsvorkehrungen in der Kryptowährungsbranche.
Coinbase ist nicht das einzige Unternehmen, das von nordkoreanischen Cyberangriffen betroffen ist. Die Bedrohung durch Phishing-Angriffe, bei denen die Marke Coinbase am häufigsten imitiert wird, zeigt die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern. In den letzten vier Jahren wurden 416 Phishing-Betrugsfälle gemeldet, bei denen Coinbase als Köder verwendet wurde. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung robuster Sicherheitsstrategien in der sich schnell entwickelnden Welt der Kryptowährungen.

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