LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz erheblicher Investitionen in generative KI-Technologien sehen viele Unternehmen noch keine signifikanten Produktivitätsgewinne. Eine aktuelle Studie zeigt, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Firmen von ihren KI-Initiativen profitiert, während die Mehrheit noch mit der Implementierung kämpft.

Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen wird oft als der nächste große Schritt in der technologischen Evolution betrachtet. Doch trotz der enormen Investitionen in Höhe von 30 bis 40 Milliarden US-Dollar in generative KI-Technologien berichten viele Unternehmen von enttäuschenden Ergebnissen. Eine Studie des M.I.T. Media Lab zeigt, dass 95 % der Unternehmen keinen messbaren finanziellen Nutzen aus ihren KI-Initiativen ziehen.
Ein zentraler Aspekt dieser Problematik ist die sogenannte Produktivitätsparadoxie, die bereits in den 1980er Jahren mit der Einführung von Computern beobachtet wurde. Damals wie heute sehen Unternehmen zwar das Potenzial neuer Technologien, doch die erwarteten Produktivitätssteigerungen bleiben aus. Experten vermuten, dass Managementfehler und die Komplexität der Technologie die Hauptursachen für diese Diskrepanz sind.
Ein weiteres Hindernis bei der erfolgreichen Implementierung von KI ist die mangelnde Anpassung der Technologie an spezifische Geschäftsprozesse. Während einige Startups durch maßgeschneiderte Lösungen in engen Anwendungsbereichen Erfolge verzeichnen, scheitern viele etablierte Unternehmen an der Integration generischer KI-Tools. Dies zeigt, dass der Ansatz und nicht die Qualität der Modelle entscheidend für den Erfolg ist.
Die langfristigen Auswirkungen der KI auf die Produktivität könnten jedoch positiv sein, wie das Konzept der J-Kurve nahelegt. Diese Theorie besagt, dass neue Technologien zunächst zu Leistungseinbußen führen können, bevor sie langfristig zu erheblichen Produktivitätsgewinnen führen. Unternehmen müssen daher bereit sein, in die notwendige Infrastruktur und Schulung zu investieren, um die Vorteile der KI voll ausschöpfen zu können.

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