TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Israel plant einen schrittweisen Truppenabzug aus dem Südlibanon, abhängig von der Entwaffnung der Hisbollah durch die libanesische Armee. Diese Bedingung ist Teil eines von den USA unterstützten Plans, der eine reduzierte israelische Militärpräsenz im Libanon vorsieht. Doch die komplexen Bedingungen der Hisbollah erschweren den Friedensprozess und erhöhen die Risiken.

Die Ankündigung des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu, die Truppen aus dem Südlibanon abzuziehen, markiert einen potenziellen Wendepunkt in der langjährigen Auseinandersetzung zwischen Israel und der Hisbollah. Der Abzug ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass die libanesische Armee die Hisbollah entwaffnet, was eine erhebliche Herausforderung darstellt. Diese Forderung steht im Einklang mit einem Plan der USA, der eine reduzierte israelische Militärpräsenz im Libanon vorsieht.
Seit dem Ende des letzten Jahres herrscht eine fragile Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah, die jedoch immer wieder durch gegenseitige Anschuldigungen von Verstößen belastet wird. Israel hat weiterhin Truppen an strategischen Positionen im Südlibanon stationiert und führt regelmäßig Angriffe durch, die sich nach eigenen Angaben gegen Hisbollah-Ziele richten. Der Druck auf die libanesische Regierung, den Waffenstillstand durchzusetzen und die Hisbollah zu entwaffnen, wächst stetig.
Die libanesische Regierung hatte bereits im August einen Plan der USA angenommen, der eine vollständige Entwaffnung der Hisbollah bis zum Jahresende vorsieht. Doch die Umsetzung dieses Plans ist komplex und mit erheblichen Risiken verbunden. Die Hisbollah hat erklärt, dass sie zu einer Entwaffnung erst bereit ist, wenn Israel seine Angriffe einstellt und den Truppenabzug vollzieht. Diese Bedingungen erschweren den Friedensprozess erheblich.
Die politische und logistische Umsetzung des Truppenabzugs und der Entwaffnung der Hisbollah bleibt eine Aufgabe von immenser Komplexität. Bereits geplante Proteste gegen die Beschlüsse der libanesischen Regierung, organisiert von der Hisbollah und der Amal-Bewegung, wurden kurzfristig verschoben. Dies verdeutlicht die angespannte politische Lage und die Herausforderungen, die mit der Umsetzung des Friedensplans verbunden sind.

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