FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenbeginn uneinheitlich. Während der DAX leicht nachgab, konnte der MDAX zulegen. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im August stärker als erwartet, dennoch bleibt die Erholung der deutschen Wirtschaft verhalten.

Der deutsche Aktienmarkt startete in die neue Woche mit gemischten Vorzeichen. Der DAX, der Leitindex der deutschen Börse, schloss mit einem leichten Minus von 0,37 Prozent bei 24.273,12 Punkten. Im Gegensatz dazu konnte der MDAX, der die mittelgroßen Unternehmen umfasst, um 0,24 Prozent auf 31.073,13 Punkte zulegen. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheiten wider, die derzeit den Markt prägen.
Ein wesentlicher Faktor für die Marktbewegungen war der Ifo-Geschäftsklimaindex, der im August stärker als erwartet gestiegen ist. Dies markiert den sechsten Anstieg in Folge und den höchsten Stand seit April 2024. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt der Ifo-Präsident Clemens Fuest vorsichtig und weist darauf hin, dass die Erholung der deutschen Wirtschaft weiterhin schwach ist. Diese Zurückhaltung spiegelt sich auch in den Aktienkursen wider.
In den USA fehlten am Montag wichtige Konjunkturdaten, und der Börsenhandel in London, einem wichtigen Standort für den deutschen Markt, fand nicht statt. Dies führte zu einer insgesamt ruhigen Handelsatmosphäre. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, fiel um 0,8 Prozent, während der SMI in Zürich um 0,5 Prozent nachgab. Der Dow Jones Industrial in den USA notierte zum europäischen Handelsende ein halbes Prozent im Minus, während der NASDAQ 100 leicht im Plus stand.
Besonders unter Druck gerieten Aktien aus dem Bereich der Windenergie. Der dänische Windparkbetreiber Orsted musste auf Anweisung der US-Regierung ein Projekt in den USA vorläufig stoppen, was als schwerer Schlag für die Windkraftbranche in den Vereinigten Staaten angesehen wird. Dies führte zu Kursverlusten bei Siemens Energy und Nordex. Auch die Aktien von RWE gaben nach, belastet durch eine gestrichene Kaufempfehlung der Investmentbank Kepler Cheuvreux.
Ein weiteres Highlight war die Ankündigung von Unicredit, ihren Aktienanteil an der Commerzbank auf rund 26 Prozent erhöht zu haben. Die Mailänder Bank plant, ihre verbleibenden Finanzinstrumente in Commerzbank-Aktien umzuwandeln, was den Anteil auf etwa 29 Prozent erhöhen würde. Sollte die 30-Prozent-Marke überschritten werden, wäre Unicredit gesetzlich verpflichtet, den übrigen Commerzbank-Anteilseignern ein offizielles Kaufangebot vorzulegen.
Ein bemerkenswerter Anstieg war bei Puma zu verzeichnen, dessen Aktien um 16 Prozent zulegten. Die Milliardärsfamilie Pinault erwägt den Verkauf ihres Anteils an dem Sportwarenhersteller, was zu einem deutlichen Kursanstieg führte. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Markt trotz der allgemeinen Unsicherheiten immer noch von spezifischen Unternehmensnachrichten beeinflusst wird.

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