FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz globaler Unsicherheiten verzeichnet die deutsche Kosmetik- und Reinigungsmittelindustrie ein Umsatzwachstum von 3,6 Prozent im ersten Halbjahr 2025. Während der Inlandsmarkt um 6,9 Prozent zulegte, kämpft der Export mit einem Rückgang von 3,0 Prozent. Die gestiegenen Kosten und die geopolitische Lage stellen weiterhin Herausforderungen dar.

Die deutsche Kosmetik- und Reinigungsmittelindustrie zeigt sich im ersten Halbjahr 2025 widerstandsfähig gegenüber globalen Krisen. Trotz der Herausforderungen durch gestiegene Energie- und Rohstoffpreise sowie zunehmende Bürokratie konnte die Branche ihren Umsatz um 3,6 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro steigern. Dieses Wachstum ist vor allem dem starken Inlandsgeschäft zu verdanken, das um 6,9 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro zulegte.
Der Export hingegen leidet unter der aktuellen geopolitischen Situation, was zu einem Umsatzrückgang von 3,0 Prozent im Auslandsgeschäft führte. Thomas Keiser, Geschäftsführer des Industrieverbandes Körperpflege- und Waschmittel (IKW), betont, dass die Exportprobleme für viele Unternehmen existenzielle Herausforderungen darstellen. Dennoch bleibt der Verband optimistisch und prognostiziert für das Gesamtjahr 2025 ein weiteres Wachstum im Inlandsgeschäft von 2,3 Prozent.
Die gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe sowie die zunehmende Bürokratie werden als Hauptgründe für die verlangsamte Wachstumsdynamik genannt. Keiser kritisiert die Überbürokratisierung, die Innovationen hemmt und den Standort Deutschland schwächt. Trotz dieser Herausforderungen gaben Konsumenten im vergangenen Jahr 34,6 Milliarden Euro für Produkte wie Shampoo, Deos und Haushaltsreiniger aus deutscher Produktion aus.
Der IKW, der mehr als 470 Unternehmen mit rund 178.000 Beschäftigten vertritt, sieht sich als Sprachrohr für etwa 95 Prozent des deutschen Marktes. Die Mitgliedsfirmen sind bestrebt, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ihre Marktposition zu halten und weiter auszubauen. Die Branche setzt auf Innovation und Effizienzsteigerungen, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein.

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