LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise stehen unter erheblichem Druck, da die Märkte gespannt auf die Entscheidungen der OPEC+ und die wirtschaftlichen Entwicklungen in China blicken. Experten prognostizieren weitere Preisrückgänge, während Unsicherheiten über die Produktionspolitik und die Nachfrage aus China bestehen bleiben.

Die globalen Ölpreise sind erneut unter Druck geraten, was auf die Unsicherheiten rund um die OPEC+ und die wirtschaftlichen Herausforderungen in China zurückzuführen ist. Die Diskussionen innerhalb der OPEC+ über eine mögliche Erhöhung der Ölproduktion haben die Märkte in Aufruhr versetzt. Obwohl noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde, sorgt die Uneinigkeit unter den Mitgliedern, insbesondere zwischen Saudi-Arabien und anderen zentralen Akteuren, für Verunsicherung.
Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November fiel um 90 Cent auf 66,71 US-Dollar, während die US-Sorte WTI einen Rückgang um 76 Cent auf 63,22 Dollar verzeichnete. Diese Preisbewegungen spiegeln die anhaltenden Verluste der Vorwoche wider und zeigen die Nervosität der Märkte angesichts der bevorstehenden OPEC+-Sitzung.
Analysten wie Vivek Dhar von der Commonwealth Bank of Australia betonen, dass die derzeit hohen Brent-Futures eine Produktionsanpassung nachvollziehbar machen. Die Kombination aus einem Überangebot am Markt und einer schwächelnden chinesischen Wirtschaft belastet die Ölpreise zusätzlich. Goldman Sachs prognostiziert, dass der Brent-Preis bis 2026 unter 50 US-Dollar fallen könnte, was auf das anhaltende Überangebot zurückzuführen ist.
China, als weltweit größte Volkswirtschaft, spielt eine entscheidende Rolle auf dem globalen Ölmarkt. Traditionell importiert das Land große Mengen Rohöl, was die globale Nachfrage erheblich beeinflusst. Die jüngsten Berichte des American Petroleum Institute über einen Anstieg der US-Rohölbestände um 600.000 Barrel deuten auf ein wachsendes Angebot hin, das zusätzlichen Druck auf die Preise ausübt. Diese Entwicklungen werden von den Märkten genau beobachtet, da sie die zukünftige Preisgestaltung maßgeblich beeinflussen könnten.

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