PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – China hat vorläufige Anti-Dumping-Zölle auf Schweinefleischimporte aus der EU eingeführt, um den heimischen Markt zu schützen. Diese Maßnahme könnte den Handelskonflikt zwischen China und der EU weiter verschärfen, insbesondere angesichts der bestehenden Spannungen über Zölle auf Elektroautos und andere Produkte. Die Zölle betreffen vor allem Exporte aus Spanien, den Niederlanden und Dänemark.

China hat kürzlich vorläufige Anti-Dumping-Zölle auf Schweinefleischimporte aus der Europäischen Union eingeführt, um den heimischen Markt zu schützen. Diese Entscheidung könnte den bestehenden Handelskonflikt zwischen China und der EU weiter verschärfen. Die Zölle, die zwischen 15,6 und 62,4 Prozent variieren, treten ab dem 10. September in Kraft und betreffen hauptsächlich Exporte aus Spanien, den Niederlanden und Dänemark.
Die chinesischen Behörden werfen den europäischen Produzenten vor, Schweinefleisch zu Dumpingpreisen zu exportieren, was den heimischen Markt schädigt. Diese Vorwürfe sind Teil einer umfassenderen Untersuchung, die im vergangenen Jahr begann und bis Dezember fortgesetzt wird. Laut EU-Daten beliefen sich die Schweinefleisch-Exporte nach China im vergangenen Jahr auf über zwei Milliarden Euro.
Viele Beobachter sehen in Chinas Handeln eine Reaktion auf die EU-Zölle auf chinesische Elektroautos. Bereits im Juli hatte China Zölle auf europäischen Weinbrand eingeführt, die jedoch nicht für Unternehmen galten, die Preisverpflichtungen einhielten. Diese Maßnahmen zeigen, dass der Handelskonflikt zwischen China und der EU zunehmend an Intensität gewinnt.
Zusätzlich wurde im August eine Anti-Subventionsuntersuchung gegen europäische Milchprodukte bis 2026 verlängert. Die Spannungen zwischen Brüssel und Peking bleiben bestehen, da die EU ihre Zollmaßnahmen mit angeblich überhöhten staatlichen Subventionen in China rechtfertigt. Peking kontert diese Vorwürfe mit der Anschuldigung des Protektionismus seitens der EU und bestreitet einen Verstoß gegen internationale Handelsregeln.

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