WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die EU hat Google wegen Wettbewerbsverstößen im digitalen Werbegeschäft mit einer Milliardenstrafe belegt. Diese Entscheidung hat eine scharfe Reaktion von US-Präsident Donald Trump ausgelöst, der mit neuen Zöllen gegen die EU droht. Die Spannungen zwischen den USA und der EU könnten sich dadurch weiter verschärfen.

Die Entscheidung der EU-Kommission, Google mit einer Strafe von 2,95 Milliarden Euro zu belegen, hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Der Vorwurf lautet, dass Google seine eigenen Online-Werbedienstleistungen zum Nachteil der Konkurrenz bevorzugt habe. Diese Maßnahme der EU könnte weitreichende politische und wirtschaftliche Folgen haben, insbesondere da US-Präsident Donald Trump mit neuen Zöllen gegen die EU droht.
Trump bezeichnete die Strafe als Angriff auf ein bedeutendes amerikanisches Unternehmen und kündigte an, ein Verfahren für neue Zölle einzuleiten, sollte die EU weiterhin US-Konzerne finanziell belasten. Diese Drohung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA und die EU gerade erst eine umfassende Handelsvereinbarung getroffen haben, deren Details noch ausgearbeitet werden.
Die EU-Kommission argumentiert, dass Googles Geschäftsmodell einen Interessenkonflikt darstelle, da das Unternehmen sowohl Werbung auf eigenen Plattformen schaltet als auch als Vermittler zwischen Werbetreibenden und Plattformen agiert. Google hingegen sieht die Vorwürfe als ungerechtfertigt an und plant, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen. Das Unternehmen betont, dass es zahlreiche Alternativen zu seinen Dienstleistungen gebe und die geforderten Änderungen europäischen Unternehmen schaden könnten.
Die Spannungen zwischen den USA und der EU könnten sich weiter verschärfen, da Trump bereits in der Vergangenheit mit Zöllen gegen Länder gedroht hat, die seiner Meinung nach amerikanische Technologieunternehmen angreifen. Die US-Regierung fordert seit langem Änderungen an den strengen EU-Digitalgesetzen, die auch Unternehmen wie Amazon, Apple und Microsoft betreffen. Diese Entwicklungen könnten die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU nachhaltig beeinflussen.


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