BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Vor fünf Jahren wurde die Afrikanische Schweinepest erstmals in Deutschland nachgewiesen. Seitdem hat die Seuche erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft und den Schweineexport. Trotz intensiver Maßnahmen zur Eindämmung bleibt die Situation angespannt, insbesondere in waldreichen Gebieten mit hoher Wildschweindichte.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist seit ihrem ersten Auftreten in Deutschland im Jahr 2020 eine erhebliche Bedrohung für die Schweinehaltung. Obwohl das Virus für Menschen ungefährlich ist, stellt es für Schweine eine tödliche Gefahr dar. Die ersten Fälle wurden in der Nähe der deutsch-polnischen Grenze entdeckt, und seitdem hat sich die Seuche vor allem in Ostdeutschland ausgebreitet.
Im Jahr 2021 stieg die Zahl der bestätigten Fälle auf über 2.700, wobei auch erste Hausschweine betroffen waren. Die Maßnahmen zur Eindämmung der ASP umfassen die Einrichtung von Restriktionszonen und intensive Bejagung von Wildschweinen. Diese Maßnahmen zeigen in einigen Regionen bereits Wirkung, doch die Bedrohung bleibt bestehen, insbesondere in Hessen und Nordrhein-Westfalen, wo die Wildschweindichte hoch ist.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der ASP sind erheblich. Schweinehalter in den betroffenen Gebieten stehen vor großen Herausforderungen, da der Export von Schweinefleisch aus ASP-Gebieten stark eingeschränkt ist. Einige Länder akzeptieren mittlerweile das Regionalisierungskonzept, das den Export aus ASP-freien Zonen ermöglicht, doch für Betriebe in Sperrzonen bleibt die Lage schwierig.
Für die Zukunft bleibt die Entwicklung eines Impfstoffs gegen die ASP eine Priorität, doch bisherige Forschungsanstrengungen waren erfolglos. Die Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen ist entscheidend, um die Verbreitung des Virus zu verhindern. Die Rolle des Menschen als Hauptverbreiter des Virus unterstreicht die Notwendigkeit strikter Vorsichtsmaßnahmen.

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